Mehrere Zehntausend Menschen haben in Berlin gegen die gemeinsame Abstimmung von Union und AfD für eine verschärfte Migrationspolitik protestiert. Die Demonstranten versammelten sich unter der Überschrift „Aufstand der Anständigen. Wir sind die Brandmauer“ vor dem Reichstagsgebäude. Eine Sprecherin der Berliner Polizei bezifferte die Zahl der Demonstranten auf etwa 60.000, der Zulauf dauere aber noch an. Im Anschluss ist ein Zug zum Konrad-Adenauer-Haus geplant, der CDU-Parteizentrale. Im Norden gingen unter andrem in Kiel zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Migrationspolitik der CDU und ihr Abstimmungsverhalten im Bundestag zu protestieren. Die Polizei sprach von bis zu 14.000 Teilnehmern. Demonstrationen gab es auch in weiteren Orten im Norden, wie etwa in Flensburg und Elmshorn.
Link zu dieser MeldungDer CDU-Vorsitzende Merz hat dazu aufgerufen, sich bei den Protesten gegen die Union friedlich zu verhalten. Es sei das gute Recht eines jeden Staatsbürgers, zu demonstrieren. Das umfasst allerdings nicht Gewalttätigkeiten, weder gegen Personen noch gegen Sachen, so Merz. Der Kurs der Union in der Migrationspolitik und ihre Bundestagsabstimmung mit der AfD haben breite Proteste ausgelöst.
Link zu dieser MeldungKanzler Scholz hat vor den Auswirkungen der US-Strafzölle auf den Welthandel gewarnt. Der weltweite Austausch von Waren und Gütern habe sich als eine große Erfolgsgeschichte erwiesen und Wohlstand für alle ermöglicht. Scholz äußerte sich im Rahmen eines Treffens mit dem britischen Premierminister Starmer auf dessen Landsitz. Auch der Volkswagen-Konzern warb für offene Märkte und stabile Handelsbeziehungen. Ein Sprecher nannte als Ziel von konstruktiven Gesprächen zwischen den Handelspartnern, wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Der Konzern betreibt in Mexiko mehrere Werke, in denen unter anderem Modelle von Audi und Volkswagen für den US-Markt produziert werden. Zudem baut das Unternehmen in Kanada eine Batteriefabrik. US-Präsident Trump hatte zuvor Strafzölle für Waren aus China, Kanada und Mexiko angeordnet.
Link zu dieser MeldungKremlchef Putin hat sich in einem Interview des russischen Staatsfernsehens über die Gangart von US-Präsident Trump begeistert gezeigt. Mit seinem Charakter werde Trump Ordnung schaffen in der Beziehung zu den europäischen Eliten. Diese würden schon bald - so wörtlich - bei Fuß ihres Herrn stehen. Zugleich lobte Putin die früheren Kanzer Kohl und Schröder, die ihre eigene Meinung vertreten hätten. Trump hatte mehrfach ein Gespräch mit Putin angekündigt, um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zu diskutieren. Aus Moskau hatte es mehrfach gehießen, der Kremlchef sei bereit, den Kontakt wieder aufzunehmen. Ein genauer Termin ist aber bisher nicht bekannt.
Link zu dieser MeldungNach der Attacke auf eine Vertriebenenunterkunft in der russischen Region Kursk beschuldigen sich Kiew und Moskau gegenseitig. Der fragliche Teil der Region wird von der Ukraine kontrolliert. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, die ukrainische Armee habe ein weiteres Kriegsverbrechen begangen. Der Raketenangriff auf das Schulgebäude in Sudscha sei gezielt gewesen. Zuvor hatte die ukrainische Luftwaffe Russland beschuldigt, das Gebäude mit einer Lenkwaffe attackiert zu haben. Dabei seien vier Menschen gestorben und vier weitere schwer verletzt worden. Zudem hätten Helfer 80 Überlebende aus den Trümmern geborgen. Präsident Selenskyj warf Moskau vor, seine eigenen Zivilisten zu töten.
Link zu dieser MeldungBei dem gestrigen US-Luftschlag gegen IS-Stellungen in Somalia sind nach Angaben der dortigen Behörden mindestens 46 Terroristen getötet worden. Der Militärsprecher der halb autonomen Region Puntland erklärte, darunter seien zwölf ausländische Kämpfer. Mutmaßlich stammten die Männer vor allem aus arabischen Ländern. Die Angaben konnten derzeit nicht unabhängig überprüft werden. US-Präsident Trump hatte zuvor erklärt, die Botschaft an den sogenannten Islamischen Staat und andere Terrorgruppen laute: Die Vereinigten Staaten werden euch finden und töten.
Link zu dieser MeldungDie G7-Staaten haben ein Ende der Gewalt im Osten der Demokratischen Republik Kongo gefordert. Die Außenminister von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und den USA verurteilten die Offensive der Gruppe M23. Zugleich riefen die Ressortchefs die von Ruanda unterstützte Organisation und die Streitkräfte von Ruanda auf, diese einzustellen. Sie verlangten außerdem, Zivilisten zu schützen. Zudem müssten schnell humanitäre Hilfsgüter geliefert werden. Allein bei den Kämpfen rund um Goma sind nach UN-Angaben innerhalb von wenigen Tagen mindestens 700 Menschen getötet worden.
Link zu dieser MeldungIn Bremerhaven hat die Feuerwehr drei Kinder aus einem Fahrstuhl im Tourismuszentrum Havenwelten gerettet. Nach ihren Angaben steckte die Kabine fest. Weder konnte die Tür geöffnet werden, noch bewegte sich der Fahrstuhl. Die Einsatzkräfte entschieden deshalb, per Höhenrettung zu helfen. Dafür seilte sich ein Profi in den Aufzugsschacht ab und brachte die Schüler an Gurten in Sicherheit. Die Kinder im Alter von 11 bis 13 Jahren blieben unverletzt.
Link zu dieser MeldungUnd noch ein Ergebnis aus der ersten Fußball-Bundesliga: Der VfL Wolfsburg hat bei Eintracht Frankfurt 1:1 unentschieden gespielt. Die Niedersachsen kassierten in der 81. Minute noch den Ausgleichstreffer. Und in der zweiten Liga haben sich der Hamburger SV und Hannover 96 mit 2:2 unentschieden getrennt.
Link zu dieser MeldungWolken und Nebel, stellenweise auch aufgelockert bis klar – meist trocken. Höchstwerte minus 2 bis plus 3 Grad. In der Nacht teilweise bewölkt und Nebel. Im Osten Vorpommerns vereinzelt Schauer. Tiefstwerte plus 1 und minus 6 Grad. Morgen meist wolkig bis trüb, teils aufgelockert mit etwas Sonne. 2 bis 4 Grad. Am Dienstag gebietsweise wolkig, sonst heiter, 3 bis 6 Grad. Am Mittwoch wechselnd bewölkt, etwas Regen möglich, 4 bis 7 Grad.
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