Vogelgrippe in Hamburg: Ein Fünftel der Alsterschwäne tot
Auch die Hamburger Schwäne sind vom aktuellen Ausbruch der Geflügelpest betroffen. Wie das Bezirksamt Hamburg-Nord am Donnerstag mitteilte, ist etwa ein Fünftel der Vögel bereits gestorben oder musste getötet werden.
Etwa 100 Alsterschwäne gab es in Hamburg, nun sind 19 tot. Nachdem die Geflügelpest in Hamburg nachgewiesen wurde, gilt seit rund zwei Wochen die Stallpflicht. Die Alsterschwäne sind in extra aufgestellten Zelten untergebracht. Dennoch sind in den vergangenen Tagen mehrere Tiere entdeckt worden, die mit dem Virus infiziert sind.
In kleinen Gruppen untergebracht
Einige sind laut Bezirksamt gestorben, andere mussten eingeschläfert werden. Die verbliebenen Tiere sind von Schwanenvater Olaf Nieß nun in kleinen Gruppen untergebracht, aus Sorge, dass sich noch weitere anstecken könnten. Nicht nur unter den Alsterschwänen im Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich ist die Geflügelpest nachgewiesen worden, sondern auch bei anderen Wildvögeln in der Stadt.
Behörde: Tote Vögel melden
Die Behörde hatte Anfang Januar die Bevölkerung aufgerufen, die Funde toter Vögel wie Gänse, Schwäne, Enten oder Greifvögel den Fachämtern Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt in den Bezirksämtern zu melden. Die gemeldeten Vögel würden dann eingesammelt und untersucht. Nur so lasse sich herausfinden, ob ein Vogel an der Geflügelpest gestorben sei.