Standort für den Hamburger Elbdome steht nun fest
Seit über vier Jahren laufen in Hamburg schon die Planungen für den Elbdome. Bislang fehlte für die neue Mehrzweckhalle vor allem ein geeigneter Standort. Den hat die Stadt nun aber gefunden.
In Rothenburgsort soll die neue Arena für 7.000 bis 9.000 Zuschauerinnen und Zuschauer gebaut werden, einen halben Kilometer von der Hafencity und den Elbbrücken entfernt. Vor allem die Bundesliga-Basketballer, die Hamburg Towers, würden dort spielen, aber auch Konzerte könnten dort stattfinden.
Halle soll privat finanziert werden
Konkret geht es um eine Fläche am Neuen Huckepackbahnhof, einem Gewerbegebiet am Billebogen. Die geschätzten Kosten für die Halle liegen bei 70 bis 80 Millionen Euro. Finanziert werden soll sie komplett privat - vom Hauptgesellschafter der Towers, Tomislav Karajica, und seinem Unternehmen. In frühestens fünf bis sechs Jahren könnte die Arena fertig sein. Es sind noch viele Fragen zu klären. Karajica sagte aber: "Wir sind auf einem sehr guten Weg".
Grote: "Bau des Elbdomes wäre ein Riesenschritt"
Für den Hamburger Sport wäre der Bau des Elbdomes "ein Riesenschritt", sagte Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD). An den Elbbrücken entstehe ein neues Stück Hamburg, der Elbdome könne ein Teil davon sein, so Grote zu NDR 90,3. Was die Kapazität angeht, würde der Elbdome in Hamburg eine Lücke füllen. Denn die Halle im Wilhelmsburger Inselpark mit 3.400 Plätzen ist genau wie die Sporthalle Hamburg mit etwas mehr als 4.000 Plätzen zu klein für manche Veranstaltungen, die Barclays-Arena mit bis zu 15.000 Plätzen häufig zu groß.