Blick aus Luft auf den Hamburger Hafen mit der Elbphilharmonie, der Hafencity, den Landungsbrücken und dem Fernsehturm. © dpa/picture alliance Foto: Daniel Bockwoldt

Sozialmonitoring-Bericht: Stabile Entwicklung in Hamburg

Stand: 14.12.2022 13:29 Uhr

Trotz der Corona-Pandemie sind Hamburgs Stadtteile nicht weiter auseinandergedriftet. Das ist das Ergebnis des Sozialmonitoring-Berichts 2022 der Stadtentwicklungsbehörde. Andererseits hat sich die Kluft zwischen armen und reichen Quartieren seit Jahren kaum verändert.

Die Untersuchung teilt Hamburg in 853 Kleingebiete auf und untersucht: Wie viele Hilfeempfänger und Arbeitslose gibt es - wie viele viele Kinder mit Migrationshintergrund? 147 Gebiete haben demnach einen niedrigen soziales Status, eines mehr als im Vorjahr. Leicht abgerutscht sind kleine Quartiere in Barmbek-Nord, Steilshoop und Hamm. Stärker ist aber die Bewegung zum Besseren: 159 Gebiete haben einen hohen sozialen Rang, das sind 16 mehr als im Vorjahr. Wenig überraschend liegen diese Quartiere besonders in Alsternähe, den Elbvororten und den Walddörfern.

Stapelfeldt: Keine negativen Auswirkungen durch Corona

Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) kommentiert, es sei besonders erfreulich, dass selbst Corona keine negativen Auswirkungen auf die soziale Quartiersentwicklung erkennen lasse. Wie sich der Krieg in der Ukraine auswirke, müsse man abwarten.

Förderung von Quartieren

Hamburg fördert schwache Quartiere mit großen Förderprogrammen. Neue sogenannte RISE-Gebiete werden etwa Bergedorfs Zentrum und der Harburger Binnenhafen. Doch trotz all der Förderung sank die Zahl der schwachen Quartiere in zehn Jahren nur um fünf Prozent.

 

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 14.12.2022 | 13:00 Uhr

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