Das Hamburger Landgericht hat am Dienstag einen Mann in einem Berufungsprozess nach Jugendstrafrecht zu 16 Arbeitsleistungen verurteilt. Außerdem muss er Schmerzensgeld in Höhe von 4.500 Euro zahlen. Er hatte vor drei Jahren auf der Reeperbahn eine Transfrau niedergeschlagen und schwer verletzt. Das Opfer erlitt damals einen Schädelbruch und ist noch heute in Therapie. Die 37-Jährige hatte gehofft, dass die Tat als transfeindlich höher bestraft wird. Das Gericht sah das aber nicht so.
In Hamburg steht der nächste Warnstreik an: Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Stadt für Donnerstag zum Arbeitskampf aufgerufen. Die Folge: Behörden wie etwa die Bezirksämter werden am Donnerstag nur einen eingeschränkten Service bieten. In der Zeit wollen die streikenden Angestellten der Stadt durch die City ziehen. Der Warnstreik hat nichts mit dem Tarifkonflikt bei Bund und Kommunen zu tun, über den in Potsdam verhandelt wird.
Dauerfrost in Hamburg, nachts sinken die Temperaturen derzeit auf weit unter null Grad: Deshalb haben die Unterkünfte im Winternotprogramm jetzt länger geöffnet. Sie öffnen bereits ab 15 Uhr, also zwei Stunden früher als sonst. Und morgens können die Obdachlosen zwei Stunden länger in den Unterkünften in der Friesenstraße und der Halskestraße bleiben. Sobald die Temperaturen wieder steigen, gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten.
Hamburg hat ein neues Naturschutzgebiet: Es handelt sich um die Vollhöfner Weiden südlich der Elbe. Es ist mittlerweile das 38. Areal in Hamburg, das besonders geschützt ist. In Hamburg stehen mehr als zehn Prozent der Fläche unter Naturschutz.
Der Hamburger Onlinehändler Otto entlässt rund 480 Callcenter-Mitarbeitende. Das hat das Unternehmen am Dienstag auf Anfrage mitgeteilt. Als Gründe nannte Otto einen verschärften Wettbewerb, die anhaltend schwache Konjunktur in Deutschland und den veränderten Kontakt der Kundschaft. Der telefonische Kontakt verliere an Bedeutung. Zunächst hatte das "Hamburger Abendblatt" von den Entlassungen berichtet-