40 Feuerwehrleute sind am Donnerstagmorgen zu einem Einsatz in Eimsbüttel ausgerückt. In einem Wohnhaus in der Bundesstraße war Salzsäure ausgetreten. Die Einsatzkräfte neutralisierten die ausgelaufene Säure. Ein Mensch wurde vom Rettungsdienst versorgt, blieb aber unverletzt. Die Bundesstraße war während des Einsatzes zeitweise gesperrt.
Trägerorganisationen von Freiwilligendiensten haben am Mittwoch gegen geplante Kürzungen von Bundesmitteln demonstriert. Im Rathaus übergaben sie einen "Hamburger Appell" um auf die Bedeutung der Freiwilligenarbeit zu verweisen. Ab dem nächsten Jahr sollen die Bundesmittel für Dienste, wie dem Freiwilligen Sozialen oder -ökologischen Jahr und dem Bundesfreiwilligendienst um rund ein Drittel gekürzt werden. Die Träger befürchten, dass dann ein Drittel aller Stellen wegfalle. Aktuell sind 3.000 Freiwillige - vor allem junge Menschen - in Hamburg in verschiedenen Bereichen tätig.
In Hamburg-Ohlsdorf hat ein 13-Jähriger am Dienstagnachmittag eine Seniorin überfallen und ihre Handtasche geraubt. Er drückte den Kopf der 77-Jährigen nach unten und entriss ihr vor ihrem Haus in der Beisserstraße die Tasche. Eine Radfahrerin und zwei Zeuginnen verfolgten den Jugendlichen - dadurch konnte ihn die Polizei wenig später fassen. Weil der 13-Jährige noch nicht strafmündig ist, wurde er an Betreuer seiner Wohnunterkunft übergeben.
In den kommenden Tagen soll es in Hamburg heiß werden. Für obdachlose Menschen kann das zum Problem werden, weil sie keinen direkten Zugang zu Trinkwasser oder Schutz vor Sonne haben, mahnt die Diakonie. Wasser, Nachfüllflaschen und erstmals auch Sonnencreme werden darum jetzt mit dem Mitternachtsbus an Menschen auf der Straße verteilt. Die Gesundheitsbehörde rät außerdem allen, viel zu trinken und sich vor Sonne zu schützen. Kürzlich hatte sie eine digitale "Kühle-Orte-Karte" veröffentlicht, mit Plätzen, an denen das besonders gut geht.
Der Weg zur nächsten Apotheke wird auch in Hamburg länger, denn ihre Anzahl sinkt. Vor fünf Jahren gab es noch fast 400 Apotheken in der Stadt, aktuell sind es nur noch etwa 360. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage hervor. Im vergangenen Jahr haben elf Apotheken dauerhaft geschlossen, 2024 schon sieben. Am Mittwoch sind die Apotheken voraussichtlich Thema in der Hamburgischen Bürgerschaft.