WG-Zimmer kosten in Hamburg im Schnitt 610 Euro
Hamburg ist ein teures Pflaster was das Wohnen angeht - das gilt auch für Zimmer in einer Wohngemeinschaft. Neue Zahlen zeigen jetzt, was ein WG-Zimmer im Schnitt in der Hansestadt kostet.
Zum Start des Sommersemesters müssen Studierende im Schnitt 610 Euro im Monat für ein Zimmer in Hamburg zahlen - das ist deutlich mehr als in den meisten anderen deutschen Universitätsstädten. Nur in München, Frankfurt am Main und Berlin sind die Mieten höher. Bundesweit sind es nach einer Auswertung des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) und der Vermittlungsplattform wg-gesucht.de 493 Euro.
Schleswig-Holstein: Wohnpauschale reicht nur in Flensburg
Preise unter dem Durchschnitt gibt es in Schleswig-Holstein, dort liegt der Preis im Schnitt bei 416 Euro. Das sind 10 Euro mehr als zum Sommersemester 2024. Auch in Hamburg beträgt der Anstieg 10 Euro. In Kiel kostet ein WG-Zimmer im Mittel 412 Euro, in Lübeck 460 und in Flensburg 375 Euro. Damit können nur Studierende in Flensburg noch ein WG-Zimmer im Preisrahmen der Bafög-Wohnpauschale von 380 Euro finden. Deutschlandweit ist das den Angaben zufolge nur in 23 Städten gut möglich.
Günstige Zimmer in Mecklenburg-Vorpommern
In Niedersachsen kostet ein Zimmer durchschnittlich 413 Euro im Monat. Am günstigsten wohnt es sich dort demnach in Hildesheim mit 365 Euro pro Zimmer. In Wolfenbüttel bekommt man ein Zimmer für durchschnittlich 377 Euro. Teurer wird es in Lüneburg und Hannover mit 465 Euro und 450 Euro. In Bremen liegt der Durchschnittspreis bei 460 Euro. Noch weniger zahlen Studenten und Studentinnen in Mecklenburg-Vorpommern. Im Nordosten kostet ein Zimmer zum Sommersemester im Mittel 362 Euro im Monat. In Rostock kostet sind es im Mittel 375 Euro und in Greifswald 364 Euro.
800 Euro für ein WG-Zimmer in München
Am höchsten sind die Preise in München, dort müssen inzwischen rund 800 Euro für ein WG-Zimmer gezahlt werden. Danach folgen Frankfurt am Main mit 665 Euro und Berlin mit 650 Euro im Schnitt.
8.800 Angebote wurden ausgewertet
Für die Auswertung wurden 8.800 Angebote analysiert. Berücksichtigt wurden dabei alle Hochschulstandorte mit mindestens 5.000 Studierenden. Insgesamt sind es den Angaben zufolge 88 Städte, in denen etwa 90,5 Prozent aller rund 2,7 Millionen Studierenden eingeschrieben sind. In die Auswertung genommen wurden ausschließlich Angebote für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mit insgesamt zwei oder drei Bewohnern. Das komplette Ranking für alle deutschen Universitätsstädte hat das MMI auf seiner Internetseite veröffentlicht.
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