Hamburger Uni-Präsident Heekeren seit einem Jahr im Amt
Am 1. März ist der Präsident der Universität Hamburg, Hauke Heekeren, ein Jahr im Amt. Zeit für eine Zwischenbilanz.
Es sei ein sehr bewegendes Jahr gewesen, sagt Heekeren. Der Campus musste nach der Corona-Pandemie wiederbelebt und vor dem Krieg geflüchtete Studierende aus der Ukraine mussten unterstützt werden. Er hoffe, dass die angekündigten 200 Euro für gestiegene Kosten den Studierenden bald ausgezahlt werden. Denn Hamburg sei auch für Studentinnen und Studenten teuer, sagt Heekeren: "Ich betrachte das auch mit Sorge, dass wir ganz eindeutig zu wenig bezahlbaren Wohnraum haben. Gerade für Studierende. Da muss sich etwas tun." 26 Studierendenwohnheime mit etwa 4.400 Plätzen gibt es in der Stadt. Allein an der Universität studieren rund 42.000 junge Menschen.
Mehrere Bereiche sollen Exzellenz-Cluster bleiben oder werden
Hamburg soll Exzellenz-Universität bleiben - die vier Spitzenforschungsbereiche bewerben sich erneut. Und die Universität geht mit drei weiteren Bereichen ins Rennen um die Förder-Millionen. Heekeren: "Das ist ein sehr, sehr harter Wettbewerb. Wenn wir am Ende mit vier Clustern dastehen, dann ist das ein großer Erfolg. Wenn es fünf werden, wäre es ja ein noch viel größerer Erfolg."
Auch soll die Uni langfristig mehr englischsprachige Studiengänge anbieten. Außerdem sollen Lehre und Lernen weiter digitalisiert werden.