Grünes Licht für Deutschen Posaunentag auf der Moorweide
Elf Jahre nach dem Evangelischen Kirchentag steht Anfang Mai kommenden Jahres das nächste kirchliche Großereignis in Hamburg an: der Deutsche Evangelische Posaunentag. Nach Debatten auf bezirkspolitischer Ebene kann der Eröffnungsgottesdienst nun doch auf der Großen Moorweide stattfinden.
Rund 15.000 Posaunistinnen und Posaunisten dürfen auf der großen Grünfläche am Dammtor spielen. Das hat die Bezirksversammlung Eimsbüttel am Donnerstagabend beschlossen. Es hatte zuvor Bedenken gegeben, dass die Grünfläche unter so vielen Menschen zu sehr leiden könnte.
Moorweide: Kommerzielle Veranstaltungen nicht erlaubt
Eine mehrwöchige kommerzielle Nutzung der Großen Moorweide durch den Circus Roncalli lehnte die Bezirksversammlung dagegen mit den Stimmen von Grünen und CDU ab. Die Große Moorweide steht als Gartendenkmal unter besonderem Schutz. Kommerzielle Veranstaltungen sind seit 2020 dort nicht mehr erlaubt.
Die Bezirksverwaltung hat jetzt Möglichkeiten zur ökologischen Aufwertung des Geländes erarbeitet. Dabei sollen unter anderem Wege und Sitzmöglichkeiten nach dem Posaunentag instandgesetzt werden und am Mittelweg und an der Rothenbaumchaussee könnten mehr Bäume gepflanzt werden.