Hamburg hat den Vorsitz der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) der Länder übernommen. Im Zentrum der einjährigen Leitungsfunktion stehe, Familien weiter zu stärken und Kindern und Jugendlichen ein gutes und gesundes Aufwachsen zu ermöglichen, erklärte Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD). Hamburg hat den jährlich wechselnden Vorsitz von Bremen übernommen. Die eigentliche JFMK ist für den 22. und 23. Mai geplant, die dort zu treffenden Beschlüsse sollen am 13. und 14. März von der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesjugend- und Familienbehörden vorbereitet werden.
Die Umstellung der Hamburger Hafenfähren auf teilweise emissionsfreien Antrieb kommt langsamer voran, als geplant. Die Hadag teilte mit, dass die dritte Hybrid-Fähre nun erst im ersten Quartal 2025 nach Hamburg kommen wird und dann in Dienst gestellt werden kann. Eigentlich sollte sie schon im Dezember da sein. Im September und Oktober 2024 haben die ersten zwei Hybrid-Fähren die "Neuland" und die "Finkenwerder" ihren Betrieb aufgenommen.
Der frühere Bundestagsabgeordnete der SPD, Johannes Kahrs, soll als Zeuge vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zum Cum-Ex-Skandal geladen werden. Das fordert die Linke. Nachdem die Staatsanwaltschaft Köln die Ermittlungen gegen den früheren SPD-Politiker eingestellt hat, spricht rechtlich laut Ausschuss-Obmann Milan Pein (SPD) auch nichts mehr dagegen. Der Untersuchungsausschuss war 2020 eingerichtet worden. Er soll klären, ob führende SPD-Politiker Einfluss auf die steuerliche Behandlung der Hamburger Warburg Bank genommen haben.
Fußball-Bundesligist FC St. Pauli hat den defensiven Mittelfeldspieler James Sands verpflichtet. Wie die Hamburger am Neujahrstag mitteilten, wechselt der 24-Jährige auf Leihbasis bis zum Saisonende vom MLS-Club New York City FC zu den Braun-Weißen. US-Nationalspieler Sands hat für die Glasgow Rangers bereits Champions- und Europa-League-Erfahrung sammeln können. "Mit James bekommen wir einen cleveren Spieler, der über ein sehr gutes Spielverständnis verfügt und dank seiner sauberen Technik unter Druck konstruktive Lösungen findet", sagte Trainer Alexander Blessin.
Im Welcome Center für ausländische Fachkräfte in Hamburg gibt es lange Wartezeiten. Im Durchschnitt warten Ausländerinnen und Ausländer 144 Tage auf einen Termin zur erstmaligen Beantragung eines Aufenthaltstitels oder zur Verlängerung des Titels, wie der Senat nach einer Anfrage der Fraktion der Linken mitteilte. In der für die Aufenthaltstitel zuständigen Abteilung seien derzeit rund 8.100 E-Mails unbearbeitet. Erfahrungsgemäß sei jedoch ein Teil der Anfragen bereits erledigt, teilte der Senat mit. Die Linke fordert den Senat auf, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Welcome Center einzustellen.