Atemwegserkrankungen in Hamburg weiter auf dem Vormarsch
Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Die Kurve geht weiter steil nach oben - in Deutschland stecken sich immer mehr Menschen mit Erkältungsviren an. Das zeigen die jüngsten Daten des Robert Koch Instituts (RKI).
Das RKI schätzt, dass in ganz Deutschland gerade fast neun Millionen Menschen mehr oder weniger flach liegen. Das sind eine Million Menschen mehr als noch in der Vorwoche. Ungewöhnlich hoch für diese Jahreszeit sei die Verbreitung von Rhino-Viren, den klassischen Erkältungsviren. Aber auch das Coronavirus ist weit verbreitet, das zeigt auch das Abwasser-Monitoring. Auch in Hamburg werden darin mehr und mehr Corona-Spuren nachgewiesen.
Auch mehr Grippe-Fälle
Dazu baut sich bundesweit eine dritte Viren-Welle auf: Die echte Grippe ist laut RKI inzwischen auch auf dem Vormarsch. Besonders betroffen von Atemwegserkrankungen sind Schulkinder und junge Erwachsene. Wegen schwerer Verläufe müssen vor allem Kleinkinder und Menschen ab 80 Jahren ins Krankenhaus. Bereits seit dem Sommer nehmen in Hamburg die Infektionen zu, die Atemwegserkrankungen verursachen.
Entspannte Lage auf den Intensivstationen
Auf den Intensivstationen ist die Lage aber noch einigermaßen entspannt - jedenfalls was Corona-Patientinnen und -Patienten angeht. Sie machen in Hamburg weniger als sechs Prozent aller Intensivpatienten und -patientinnen aus.