Der Bund der Steuerzahler kritisiert den kostspieligen Umzug der Staatsanwaltschaft in das Michaelis-Quartier und fordert Aufklärung von der Justizbehörde. Die Hamburgerinnen und Hamburger hätten ein Recht darauf, zu wissen, wie und warum Millionen an öffentlichen Geldern verschwendet worden seien, sagte der Landesvorsitzende Sascha Mummenhoff. Bereits zweimal hatte der Steuerzahlerbund den Umzug in seinem jährlichen Schwarzbuch aufgegriffen. Mehr als zwei Jahre seien gut zehn Millionen Euro Miete gezahlt worden, ohne dass das Gebäude genutzt wurde.
Nach längerer Suche ist eine der wichtigsten Personalentscheidungen im Hamburger Sport gefallen. Anne Gnauk wird neue Leiterin des Olympiastützpunkts Hamburg/Schleswig-Holstein. Bislang ist sie bekannt durch ihre Arbeit in der Geschäftsführung des HSV e.V. Dort hat sie sich unter anderem um erfolgreiche Spitzenathletinnen und -athleten gekümmert. Gnauk tritt ihren neuen Job im März an. Sie ist Nachfolgerin von Ingrid Unkelbach, die Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand gegangen war.
In Hamburg sind wieder vermehrt falsche Polizeibeamte unterwegs. Allein am Dienstag gab es drei Fälle in Rahlstedt und Eimsbüttel. Unter anderem erhielt eine 84-Jährige vermeintlich einen Anruf ihrer Bank und wurde unter einem Vorwand dazu aufgefordert, ihre Bankkarte und Wertsachen bereitzulegen. Wenig später erschien ein Mann an der Haustür, der sich als Polizist ausgab und die Sachen mitnahm.
Am Hamburger Flughafen haben Zöllner bei einer Frau gleich 460 Tafeln Dubai-Schokolade gefunden. Sie hatte insgesamt 90 Kilogramm der begehrten Süßigkeit aus Istanbul nach Hamburg mitgebracht. Der Zoll geht davon aus, dass die 33-Jährige die teure Dubai-Schokolade in der Hansestadt weiterverkaufen wollte. Da die Inhaltsstoffe nicht gekennzeichnet waren, zog der Zoll die Tafeln aus Verbraucherschutzgründen ein.
Die Hamburger Kunsthalle hat im vergangenen Jahr einen Besucherrekord verzeichnet. Nach ihren Angaben kamen 2024 mehr als 600.000 Besucherinnen und Besucher. Mehr als die Hälfte davon hat sich die Ausstellung mit Werken von Caspar David Friedrich angesehen. Besonders beliebt war die Kunsthalle bei den 20- bis 30-Jährigen. Sie waren die größte Besuchergruppe.
