Bürgerschaftswahl: Hamburger SPD gibt sich kämpferisch
Die Hamburger SPD zieht unter dem Motto "Hamburg vereint" in den Bürgerschaftswahlkampf. Den Auftakt feierte sie am Dienstagabend. Bürgermeister und Spitzenkandidat Peter Tschentscher hob dabei die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Stadt hervor.
Von 270 Genossinnen und Genossen bejubelt zog Tschentscher in den Saal im Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof. In seiner Rede zeigte er sich selbstbewusst: "Wir sind diejenigen mit den besten Wirtschaftsdaten in ganz Deutschland." Tschentscher betonte auch Erfolge im Bereich Bildung. "Das weiß mittlerweile ganz Deutschland, wie wir im Bildungsranking nach oben gegangen sind." Das wolle er fortsetzen, sagte der Bürgermeister.
Seitenhieb gegen die Grünen
Tschentscher teilte auch einen Seitenhieb gegen die Grünen aus: Es sei nicht gut, dem Klimaschutz alles unterzuordnen. Die SPD wolle ihn mit einer starker Wirtschaft und Bezahlbarkeit vereinen. "Das ist der Kern unseres Programms: die Dinge zusammenzuführen und für die Zukunft zu sichern", so Tschentscher.
Lob vom Wiener Bürgermeister
Unterstützung für den Wahlkampfauftakt holte sich der Hamburger SPD-Politiker nicht aus Berlin, sondern aus Wien vom dortigen sozialdemokratischen Bürgermeister Michael Ludwig. Der schwört auf Tschentscher: "Weil der Peter ein Politiker ist, der Visionen hat, der aber gleichzeitig auch ein so pragmatischer Politiker ist, dass er in der Lage ist, solche Visionen umzusetzen. Und da zeigt mir viele andere Politiker, die das können."
Die Bürgerschaftswahl findet am 2. März statt. Hamburgs SPD machte am Dienstagabend klar, dass sie für einen Wahlsieg dort kämpfen will.