Welt der Musik

Musik und Inklusion - was geht in 2024?

Donnerstag, 31. Oktober 2024, 19:00 bis 20:00 Uhr

Mischa Gohlke mit der Gitarre © Betty Schätzchen
Mischa Gohlke mit der Gitarre © Betty Schätzchen
Mischa Gohlke mit der Gitarre

Gesellschaftliche Teilhabe ist ein Menschenrecht. In Deutschland werde dieses Recht für Menschen mit Behinderungen noch zu wenig umgesetzt, mahnten Vertreter*innen der Vereinten Nationen schon im Jahr 2013 und erneuerten diese Forderung noch einmal im vergangenen Jahr.

Malkurse, Theaterensemble, Tanzveranstaltungen zeigen, dass Inklusion im Bereich der Kunst gelingen kann. Auch in der Musik ist einiges möglich.

"Fleetenpower"  

In der Band "Fleetenpower" der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg musizieren Jugendliche und junge Erwachsene mit geistigen und körperlichen Behinderungen. Ulrike Henningsen hat eine Probe besucht und mit Musikpädagogin Anne Meyer-Riewoldt und Musiktherapeutin Julia Hoffmann über ihre Arbeit gesprochen.

Musikhochschule Lübeck

Außerdem ist sie an die Musikhochschule Lübeck gefahren. Dort hatten sich die Verantwortlichen vor einem Jahrzehnt zum Ziel gesetzt, den Gedanken der Inklusion von Anfang an fest in der musikpädagogischen Ausbildung zu verankern. Prof. Dr. Annette Ziegenmeyer und Dr.  Daniela Bartels berichten darüber, wie sich dieses Vorhaben bis heute entwickelt hat.

"Grenzen sind relativ"

Und sie hat Mischa Gohlke getroffen. "Grenzen sind relativ" heißt der Verein, den der Gitarrist im Jahr 2016 initiierte. Die Aussage ist zu seinem Lebensmotto geworden. Der Profimusiker lebt mit einer an Taubheit grenzenden Hörschädigung und hat eine eigene Band. In der Sendung macht er deutlich, warum das kein Widerspruch ist.

Eine Sendung von Ulrike Henningsen.

Weitere Informationen
Eine Gruppe von Menschen tanzt im Sonnenuntergang. © Fotolia Foto: yanlev

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Hier können Sie die Sendung anhören

Mischa Gohlke mit der Gitarre © Betty Schätzchen
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