St. Thomas in Helmstedt
Die Geschichte von St. Thomas ist eng mit der Geschichte der Kirchengemeinde des Dorfes Runstedt verbunden, das in den 60-er Jahren dem Braunkohleabbau weichen musste. Denn fortan gehörte Runstedt zu Helmstedt und man einigte sich auf den Apostel Thomas als Patron der Kirche.
Am 22. Januar 1967 weihte sie der damalige Landesbischof Dr. Gerhard Heintze auf den Namen "Thomas-Kirche".
Eine Besonderheit von St. Thomas in Helmstedt ist der Kreuzweg mit den sieben Stationen.
Im Glockenturm der Thomaskirche wurden vier Glocken mit den Schlagtönen as, b, des und es gehängt. Die Glocken wurden 1964 von der Glockengießerei Bachert gegossen.
Auszug aus der Eröffungsrede: "Der Apostel Thomas gilt als ein sehr moderner Aposte, denn sein Zweifel wird aus dem Wunsch geboren, das glauben zu können, was die anderen Jünger ihm sagen: ER ist auferstanden! Aber er möchte nicht auf einen Betrug hereinfallen, wobei es gleichgültig ist, ob dieser Betrug böswillig von außen kommt oder ein frommer Selbstbetrug ist."