Osterkapelle in Niebüll
1935 wurde auf dem 1881 neu eingerichteten Niebüller Friedhof östlich der Bahnlinie nach Sylt eine kleine Friedhofskapelle gebaut, die man 1995 um einen Glockenturm erweiterte und ihr mit Blick auf die christliche Auferstehungshoffnung den Namen Osterkapelle gab.
Für eine Dänische Krone "verkaufte" 1971 die Kirchengemeinde Tondern eine Kanzel mit Schnitzereien von Heinrich Sauermann, Flensburg, und ein Holzkreuz an die Kirchengemeinde Niebüll für die Ausstattung der Osterkapelle. Die historische Glocke von 1812 von der Glockengießerei Beseler aus Rendsburg, die früher im Glockenturm der Apostelkirche Deezbüll hing, läutet am Ende des Tages und zu Beerdigungen. Während die Glocken der Christuskirche und der Apostelkirche das neue Jahr einläuten, läutet die Friedhofsglocke das alte Jahr aus.