Das Konzert
Sonntag, 02. März 2025, 13:00 bis
15:00 Uhr
Leicht und schwungvoll klingt das C-Dur-Konzert für Flöte, Harfe und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart, seinerzeit für einen französischen Adeligen und dessen Tochter komponiert. In Hannover übernehmen zwei Mitglieder des Staatsorchesters die Solopartien, die Flötistin Silvia Rozas Ramallal und die Harfenistin Ruth-Alice Marino. Die pure Spielfreude macht bis heute den besonderen Reiz dieses Doppelkonzertes aus.
Revolutionärer Geist: Beethovens Fünfte
Ungebrochener Lebenswille und große Spannweiten zwischen Aufruhr und Enthusiasmus sind dagegen in Ludwig van Beethovens fünfter Sinfonie zu hören. Sie ist als "Schicksalssinfonie" in die Geschichte eingegangen - berühmt besonders durch ihr Eingangsmotiv, mit den angeblich das Schicksal "an die Pforte pochen" soll. Vielleicht hat der Komponist aber auch nur Rhythmen und Motive aus der Musik der französischen Revolution, für die er sich begeisterte, aufgegriffen.
Erfolgreich mit Orchesterwerken: Louise Farrenc
Eine Brücke zwischen der Leichtigkeit Mozarts und der Gewichtigkeit Beethovens schlägt die Musik der französischen Komponistin Louise Farrenc. Sie war im 19. Jahrhundert in ihrer Heimatstadt Paris auch als Frau mit sinfonischer Musik erfolgreich und damit eine große Ausnahme. Ihre abwechslungsreichen Stücke voll eingängiger Melodien und lebhafter Spannungsbögen, wie die Konzertouverüre e-Moll, sind in den letzten Jahren immer häufiger zu hören.