Das Konzert
Sonntag, 16. Februar 2025, 13:00 bis
15:00 Uhr
Antonín Dvořák vertonte in seiner Konzertouvertüre "Othello" op. 93 Shakespeares Drama und orientierte sich an Franz Liszts Sinfonischer Dichtung. In die Partitur schrieb er Regieanweisungen, etwa zu den Worten "Sie umarmten einander in seliger Wonne", die musikalisch Desdemona und Othello spiegeln. Immer wieder lodern Anklänge an Liszt und Wagner auf, etwa an den "Feuerzauber" aus "Die Walküre".
Schubert: Kraftvoll leuchtend
Dvořák bewunderte Schuberts frühe Sinfonien, in denen er dessen Individualstil erkannte. Die mit 17 Jahren komponierte "Sinfonie Nr. 2" zeigt bereits Schuberts kraftvoll leuchtenden Stil, voller Energie und Tatendrang - dabei aber mit Mozart'scher Leichtigkeit.
Gomyo mit Bruch: Vitalität und Intensität
Max Bruchs "Violinkonzert Nr. 1" verdankt seinen Erfolg auch Joseph Joachim, der die endgültige Fassung für die Violine einrichtete. Karen Gomyo gibt mit diesem Werk ihr Debüt beim NDR Elbphilharmonie Orchester. Die "Chicago Tribune" lobt sie als "erstklassige Künstlerin voller musikalischer Beherrschung, Vitalität und Intensität".
Bloxham zum zweiten Mal beim NDR EO
Nach seinem Debüt in der vergangenen Saison kehrt Jonathan Bloxham ans Pult des NDR Elbphilharmonie Orchesters zurück. Der britische Dirigent, gefördert von Paavo Järvi, leitete bereits das London Symphony und BBC Symphony Orchestra. Vor seiner Dirigentenkarriere war er als Cellist des Busch Trios erfolgreich.
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