Das Konzert

Semperoper Dresden: Giuseppe Verdi: Messa da Requiem

Donnerstag, 13. Februar 2025, 20:00 bis 22:00 Uhr

Daniele Gatti, Dirigent © Anne-Dokter Foto: Anne-Dokter
Daniele Gatti

In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 wurde die Altstadt und weite Teile von Dresden innerhalb weniger Minuten zerstört. Die schweren Luftangriffe lösten einen Feuersturm aus. In einem Gedenkkonzert in der Semperoper soll an das Schicksal der Stadt wie auch an die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft erinnert werden.

Gedenken an die Zerstörung Dresdens

Zum 80. Jahrestag der Zerstörung Dresdens wird der italienische Dirigent Daniele Gatti gemeinsam mit internationalen Gesangssolisten, dem Sächsischen Staatsopernchor Dresden und der Staatskapelle Dresden Gatti Giuseppe Verdis "Messa da Requiem" aufführen.

Ich werde nie ein Requiem schreiben …

Doch als 1873 der Dichter Alessandro Manzoni starb, machte sich Verdi sofort an die Arbeit. Ursprünglich hatte er 1871 geplant, mit zwölf weiteren Komponisten ein Gemeinschafts-Requiem für Gioacchino Rossini zu schreiben, doch das Vorhaben scheiterte. Nun schuf Verdi eine abendfüllende, rund anderthalb Stunden lange Totenmesse - ein Meisterwerk!

Eine Totenmesse für den Konzertsaal

Die Uraufführung fand am ersten Todestag Manzonis in der Mailänder Kirche San Marco statt und wurde ein großer Erfolg. Bald darauf erklang die "Messa da Requiem" in den Metropolen Europas - Paris, London, Wien. Für den Gottesdienst zu lang, eroberte sie die internationalen Konzertsäle.

Das Programm

Giuseppe Verdi
Messa da Requiem

Eleonora Buratto Sopran
Szilvia Vörös Mezzosopran
Francesco Meli Tenor
Michele Pertusi Bass
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Staatskapelle Dresden
Ltg.: Daniele Gatti

Live/zeitversetzte Übertragung aus der Semperoper Dresden

 

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