"see more jazz": Jazzfestival mit Seeluft und Klangfreude
Vom 16. bis zum 18. August bietet das "see more jazz" in Rostock wieder ein stattliches Jazzprogramm: Große Namen und junge Künstler*innen spielen in der Hansestadt an zwei Orten.
Das Rostocker Festival "see more jazz" geht 2024 in die mittlerweile 16. Runde. Auftrittsorte sind vorwiegend der Rostocker Zoo und auch die Kunsthalle. Es werden Musiker*innen aus Finnland, Belgien, Frankreich, Dänemark und Deutschland erwartet.
Der Freitagabend im zoologischen Garten wird durch das Quintett des Berliner Saxofonisten Artur Rutkevich eröffnet. Darauf heizt die sechsköpfige Band der E-Bassistin Manou Gallo - von Basslegende Bootsy Collins zur "African Bass Queen" gekürt - mit "Afro Bass Fusion" an. Die Lehmanns Brothers aus Frankreich sorgen im Anschluss mit ihrem explosiven Groove dafür, dass die Party auf hohem Niveau weitergeht und der erste Festivaltag einen gebürenden Abschluss findet.
Den zweiten Tag des Festivals beginnt der Pianist Niels Lan Doky mit seinem Trio. Der dänische Ausnahmepianist hat seine Fingerabdrücke in der internationalen Jazzgeschichte auf so manchem Tonträger hinterlassen. Mit seinem aktuellen Programm "Yesterday's Future" zieht er sein Publikum in den Bann der filigranen Kunst des Klaviertrios. Der Abend wird von Ida Nielsen, wiederum eine Bassistin, beschlossen. Sie stand für keinen geringeren als das musikalische Genie Prince auf der Bühne. Auf der see-more-jazz-Bühne im Zoo tritt sie mit ihrer eigenen Band "The Funkbots" auf und liefert genau das. Funk. Groove. Bass.
Der Sonntag gehört dann ganz dem finnischen Jazzpianisten Tuomas A. Turunen. Der Pianist des Emil Brandqvist Trios gilt als einer der sensibelsten Pianisten Skandinaviens. Mit seinem wohltuend meditativen Programm "Lifesparks" steuert er den perfekten Sound zum Abschluss des Festivals in der Rostocker Kunsthalle bei.
Konzertmitschnitte see more jazz 2023