Eine Karikatur von Marianne Faithfull © Ocke Bandixen Foto: Ocke Bandixen

Marianne Faithfull

Sendung: Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban | 05.09.2024 | 11:51 Uhr | von Peter Urban und Ocke Bandixen
95 Min | Verfügbar bis 05.09.2029

Marianne Faithfull fasziniert bis heute die Popwelt: Ihre Stimme, ihre Ausstrahlung, ihre Geschichte. Schon Mitte der 60er Jahre hatte sie Hits, zum Beispiel „As tears go by“, geschrieben von Mick Jagger und Keith Richard für sie. Inszeniert als unschuldiger Pop-Engel fiel sie auf. Das Image änderte sich schnell, vor allem durch ihre turbulente Freundschaft mit dem Sänger der Rolling Stones. Marianne Faithfull stürzte ab und lebte heroinsüchtig auf der Straße. Das Album „Broken English“ im Jahr 1979 war ein unerwartetes Comeback, aber erst sechs Jahre später wurde sie clean. Marianne Faithfull entwickelte in den folgenden Jahren eine erstaunliche dritte Karriere als Interpretin eigener wie Coversongs, als Sängerin klassischer Werke, zum Beispiel von Kurt Weill. Eine jüngere Pop-Generation half gern, schrieb gemeinsam mit ihr oder für sie melancholische und trotzige Songs. Marianne Faithfull genoss ihren späten Triumph als Überlebende des Rock: Glaubwürdig, eigenständig und künstlerisch wertgeschätzt.

Peters Musikliste
Marianne Faithfull (1965): Plaisir D’Amour, As tears go by, What have they done to the rain, I’m a loser
Come My Way (1965): Fare thee well, Mary Ann, Four strong winds
North Country Maid (1966): Green are your eyes, She moved thru‘ the fair, North country maid
Love In A Mist (1967): Ne me quitte pas, Reason to believe, Coquillages, Young girl blues
The Rolling Stones Rock And Roll Circus (1968, erschienen 1995/2018): Something better (sensationelle Live-Fassung)
Single (1969): Something better / Sister Morphine, neu erschienen auf „Songs Of Innocence And Experience 1965-1995“ (2022)
Dreamin‘ My Dreams (1976): Dreamin‘ my dreams
Broken English (1979)
Dangerous Acquaintances (1981): Sweetheart, Intrigue
A Child’s Adventure (1983): Times Square, The blue millionaire, Running for our lives
Lost In The Stars: The Music Of Kurt Weill (1985): Ballad of the soldier’s wife
Strange Weather (1987): Boulevard of broken dreams, Strange weather, As tears go by
A Secret Life (1995): Sleep, Love in the afternoon, She, Bored by dreams, Epilogue
Vagabond Ways (1999): Vagabond ways, Incarceration of a flower child, Tower of song
Kissin Time (2002
Before The Poison (2004): The mystery of love, Crazy love, The last song, There is a ghost
Easy Come, Easy Go (2008): Down from Dover
Horses And High Heels (2011): The stations
Give My Love To London (2014): Love more or less, Deep water, Going home
Negative Capability (2018)
She Walks In Beauty (2021)

Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: 11 Km
https://1.ard.de/11KM_Podcast

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