Horst-Janssen-Museum: Grafiken als individuelles Ausdrucksmittel
Seit über 20 Jahren hat sich das Horst-Janssen-Museum in Oldenburg der Bildenden Kunst auf Papier verschrieben. Namensgeber ist der Zeichner, Plakatkünstler und Autor Horst Janssen (1929-1995).
Im Mittelpunkt der Arbeit des Horst-Janssen-Museums, das von der Stadt Oldenburg getragen wird, steht die Zeichnung als universelles Ausdrucksmittel des Menschen. Dabei geht es neben der Kunst von Horst Janssen, der seine Kindheit in Oldenburg verbracht und 1992 die Ehrenbürgerwürde der Stadt erhalten hat, auch um die klassischen und zeitgenössischen Strömungen dieser Gattung. Dazu zählen Graphic Novels, Storyboards, Kostümentwürfe, Partituren, Social Landart, Papierschnitt sowie digitale und animierte Zeichnungen.
Interaktive Dauerausstellung zu Horst Janssen
Was kann Zeichnung alles sein? Wie können digitale Werkzeuge die Zeichnung verändern? Und welches individuelle Verständnis haben Künstlerinnen und Künstler von Zeichnungen? Auf all diese Fragen versucht das Horst-Janssen-Museum Antworten zu finden.
Anlässlich seines 20. Geburtstags im November 2020 eröffnete das Museum eine interaktive Dauerausstellung zu ihrem Namensgeber. Dort können die Besucherinnen und Besucher Janssen auf vielfältige Art und Weise begegnen: Vier Themenbereiche stellen den eigenwilligen Künstler, sein Werk und seine druckgrafischen Techniken vor und laden dazu ein, selbst aktiv zu werden.
Das Horst-Janssen-Museum ist Kulturpartner von NDR Kultur.