Fokus auf Animationsfilm: Filmfest Braunschweig hat begonnen
Das 37. Braunschweiger International Film Festival hat am Montag begonnen. Der Fokus liegt auf Animationsfilmen. Zum Auftakt wurde der Film "Die Rote Schildkröte" gezeigt - begleitet vom Staatsorchester.
Die Musikerinnen und Musiker aus Braunschweig begleiteten den Animationsfilm des Oscar-prämierten Trickfilmregisseurs Michael Dudok de Wit mit der ebenfalls ausgezeichneten Musik von Laurent Perez Del Mars von der "International Film Music Critics Association". Vom 6. bis 12. November stehen insgesamt 248 Filme auf dem Programm des Braunschweiger Filmfests - darunter 33 Deutschlandpremieren, fünf europäische Premieren, fünf internationale Premieren sowie neun Weltpremieren.
Animationsfilm: Produktionen für Erwachsene
"Der Animationsfilm ist eine vielfältige Kunstform, die in Deutschland leider viel zu sehr unterschätzt wird und fälschlicherweise meist auch 'nur' als Kinderfilm verstanden wird", erklärt Karina Gauerhof, Co-Festivalleiterin des Braunschweiger International Film Festivals (BIFF). Entsprechend werden Langfilmproduktion für ein erwachsenes Publikum gezeigt. Neben Krieg, Trauma und Flucht sind laut BIFF Auseinandersetzungen mit der eigenen Identität ebenfalls Thema der Filme in der Löwenstadt.
Schauspielpreis "Die Europa" geht an Cécile de France
In den Tagen werden zehn Preise vergeben, sie werden am Samstag im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig verliehen. Der mit 25.000 Euro höchstdotierte Preis, "Die Europa", geht in diesem Jahr an die Belgierin Cécile de France, die laut Veranstalter mit mehr als 50 Theater- sowie Filmproduktionen zu den gefragtesten Schauspielerinnen Frankreichs zählt. Beim Publikumspreis "Der Heinrich", der das junge europäische Kino ehrt, konkurrieren zehn Debüt- und Zweitfilme. Er wird zum 25. Mal verliehen.
Neben dem Vorverkauf können auch Tickets während der Festival-Zeit gekauft werden.