Das Konzert

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2023

Sonntag, 09. Juli 2023, 11:00 bis 13:00 Uhr

Sol Gabetta © Julia Wesely Foto: Julia Wesely
Die Cellistin Sol Gabetta erhielt 2019 den OPUS Klassik Award als Instrumentalistin des Jahres.

"Es ist nichts anderes als eine Geschichte, ohne Wörter erzählt", sagt Sol Gabetta über das zweite Cellokonzert von Dmitrij Schostakowitsch. Im Sommer 2021 brachten die argentinische Künstlerin und das Orchestre Philharmonique de Radio France ihre Version mit zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. In der Reithalle des Landgestüts Redefin erzählten sie von einem Komponisten mit einer verwundeten Seele, dem es während des Sowjetregimes zwar gelang, seine schöpferische Freiheit zu behalten, der jedoch stets mit einem gepackten Koffer schlafen ging.

Opernkomödie und sinfonische Bekenntnismusik

Eröffnet wurde das Konzertprogramm unter Leitung von Mikko Franck eher heiter: mit der Ouvertüre zur Oper "Béatrice et Bénedict", die Hector Berlioz 1858 nach Shakespeares "Viel Lärm um nichts" für die Eröffnung eines neuen Theaters in Baden-Baden komponiert hatte. Im zweiten Teil folgte dann mit der "Pathétique" ein weiteres gewichtiges Werk - Tschaikowskys letzte Sinfonie, die mit ihrem langsamen Schlusssatz fast eine Art Requiem zu sein scheint.

Das Programm

Hector Berlioz
Ouvertüre zu "Béatrice et Bénédict"
Dmitrij Schostakowitsch
Violoncellokonzert Nr. 2 g-Moll
Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 h-Moll "Pathétique"

Sol Gabetta Violoncello
Orchestre Philharmonique de Radio France
Ltg.: Mikko Franck

Aufzeichnung vom 28.08.2021 auf dem Landgestüt in Redefin

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