Glaubenssachen
Sonntag, 03. März 2024, 08:40 bis
09:00 Uhr
Nahrung und Nährendes in den Religionen
Von Bruno Preisendörfer
Der Titel zitiert eine Zeile aus dem Hymnus „Panis angelicum“, auf Deutsch soviel wie „Engelsbrot“. Der viel vertonte Hymnus wurde im 13. Jahrhundert von Thomas von Aquin verfasst. Das Stück erzählt von Brot und Wein, aber auch von Nektar und Ambrosia sowie von Nahrungstabus in den Weltreligionen. Die Gebote und Verbote des „Einverleibens“ sind in allen Religionen elementar für die körperliche Dimension des Glaubens. Und sowohl in den polytheistischen als auch in den monotheistischen Religionen gibt es Trank- und Speiseopfer.