Opernkonzert

Antonín Dvořák: "Rusalka"

Samstag, 04. März 2023, 19:00 bis 22:00 Uhr

Asmik Grigorian als "Rusalka" © Petra Hajská Foto: Petra Hajská
Asmik Grigorian als "Rusalka" in der gleichnamigen Oper von Antonín Dvořák.

Mit seiner Oper "Rusalka" feierte Antonín Dvořák bei der Uraufführung 1901 im Prager Nationaltheater einen echten Triumph. Einige Jahre später setzte sich die Märchenoper auch weltweit durch, die Titelrolle wurde zur Vorzeigepartie für viele Sopranistinnen - und das ist bis heute so. Beim Dvořák Prag International Music Festival 2022 sang Asmik Grigorian die "Rusalka", an ihrer Seite Dmytro Popov als Prinz. Am Pult des Czech Philharmonic stand in dieser konzertanten Aufführung Chefdirigent Semyon Bychkov.

Die Sehnsucht nach Liebe

"Es spricht unmittelbar unser Herz an, seine Melodik ist ein enormes Geschenk", sagt Semyon Bychkov über Antonín Dvořák "Er ist ein Meister des polyphonen Schreibens. Es geht nicht nur um die wunderschönen Melodien, sondern auch um den tragenden Unterbau und die vielen Melodien, die gleichzeitig erklingen". Die gesamte Oper hat geradezu eine Sogwirkung in ihrer Schönheit und Atmosphäre. Die mit Abstand berühmteste Melodie aus der "Rusalka" ist "Das Lied an den Mond", über die große Sehnsucht nach Liebe. Denn die Nixe Rusalka ist in den Prinzen verliebt und wünscht sich, ein Mensch zu werden, auch wenn sie dafür ihre Stimme verliert. Auch die Warnungen des Wassermanns und der Hexe vor der Treulosigkeit der Menschen können sie nicht umstimmen. Doch Rusalkas Liebesglück ist nur von kurzer Dauer.

Eine Sendung von Friederike Westerhaus.

Antonín Dvořák: "Rusalka"

Oper in drei Akten, konzertante Aufführung
Libretto von Jaroslav Kvapil

Rusalka: Asmik Grigorian
Prinz: Dmytro Popov
Fürstin: Jana Kurucová
Hexe: Jamie Barton
Wassermann: Jan Martiník
Förster: Boris Prýgl
Küchenjunge: Štěpánka Pučálková
Jäger: Jiří Brückler
Waldgeister: Markéta Klaudová, Markéta Cukrová, Monika Jägerová
Philharmonischer Chor Prag
Tschechische Philharmonie
Ltg.: Semyon Bychkov

Aufzeichnung vom 19.09.2022 aus der Dvořák-Halle des Rudolfinums in Prag

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