Rasha Khayat und Jasmin Ramadan: Heimat in der Fremde
Sie treten beide eine „lebenswichtige“ Reise gen Osten an - die Hauptfiguren der aktuellen Romane von Rasha Khayat und Jasmin Ramadan. In "Weil wir längst woanders sind" folgt Basil widerwillig der Hochzeitseinladung seiner Schwester Layla, die mit ihm in einer WG auf dem Hamburger Kiez gelebt hat und nun in Saudi-Arabien einen fast unbekannten Mann heiraten will. Die Lehrerin Christiane Tarpenbek, deren geliebter Sohn Roland den Kontakt zu ihr abgebrochen hat, beschließt nach einem Eklat an ihrer Schule nach Kairo zu reisen. Für beide wird es auch eine bedeutende Reise nach Innen und in die Vergangenheit, zu gut gehüteten Ängsten und Sehnsüchten.
Rasha Khayat, geboren 1978 in Dortmund, wuchs in Jeddah, Saudi-Arabien, auf. Mit elf Jahren kam sie nach Deutschland zurück. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Bonn. Seit 2005 lebt sie in Hamburg und arbeitet als freie Autorin, Übersetzerin und Lektorin. "Weil wir längst woanders sind" ist ihr Debütroman.
Jasmin Ramadan, geboren 1974, Tochter einer Deutschen und eines Ägypters, lebt in Hamburg. 2009 gelang ihr mit ihrem Debüt "Soul Kitchen" ein Überraschungserfolg. Zuletzt erschien 2014 "Kapitalismus und Hautkrankheit"."Hotel Jasmin" ist ihr aktueller Roman.
Eine Veranstaltung der Reihe „Der Norden liest“ vom Kulturjournal, NDR Fernsehen. Unter der Schirmherrschaft der Stiftung Lesen und in Kooperation mit NDR Kultur, dem Literaturbüro Lüneburg e.V., der Sparkassenstiftung Lüneburg sowie dem Landesverband Niedersachsen im deutschen Bibliotheksverband e.V..