Norwegischer Literat Dag Solstad mit 83 Jahren gestorben
Der norwegische Autor Dag Solstad ist gestorben. Das meldet die norwegische Zeitung "Verdens Gang" unter Berufung auf die Verlegerin des Autors. Solstad, bekennender Kommunist, wurde 1941 geboren und gab sein literarisches Debüt Mitte der 1960er Jahre. Er repräsentierte eine neue norwegische Literatur. Melancholie und existenzielle Gesellschaftsfragen prägten sein Werk. Seine männlichen Protagonisten sind oft Außenseiter, die sich in dem gesellschaftlichen Gefüge fremd fühlen. Das US-amerikanische Magazin New Yorker verglich Solstad in diesem Zusammenhang mit Philip Roth. Ins Deutsche wurden unter anderen die Bücher "Scham und Würde" und "T. Singer" übersetzt. Dag Solstad wurde 83 Jahre alt. | Sendebezug: 15.03.2025 16:30 | NDR Kultur
