Nach den massiven Vorwürfen gegen Israel bei der Abschlussgala der Berlinale vor zehn Tagen steht nun Kulturstaatsministerin Claudia Roth in der Kritik. In einem offenen Brief wirft Maram Stern, Vizechef des Jüdischen Weltkongresses, Roth Passivität angesichts antisemitischer Aussagen vor. Sie habe nur so getan, als hätten sie die Vorfälle bei der Gala überrascht. Man könne den Krieg im Gazastreifen in Frage stellen, aber wer Israel "Genozid" vorwerfe wie in Berlin geschehen, dürfe keine öffentliche Bühne bekommen, schon gar nicht in Deutschland, so Stern. | Sendebezug: | 06.03.2024 08:10 | NDR Kultur