Er schreibe eher so, wie der Volksmund spricht, erzählt Wolf Haas, nicht nur Bestsellerautor, sondern auch promovierter Linguist. Der "Prädikatmörder", als der er mal bezeichnet worden ist, schreibt weitgehend ohne Verben. Und "immer in der ungepflegtesten Version meiner selbst". Aber damit begeistert er die Massen - jüngst erst wieder mit dem Brenner-Roman "Müll". Im Gespräch mit Jürgen Deppe gesteht der erfolgsverwöhnte Autor, dass er sich manchmal bei dem Wunsch ertappe, wieder ein unbekannter Schriftsteller zu sein. Denn dann könne er wieder davon träumen, einmal bekannt zu werden.