Alexandra Maria Lara: Deutsche Filmwelt spürt "Lähmung"
Der Bund will wieder mehr Filmproduktionen nach Deutschland locken: Alexandra Maria Lara, Präsidentin der Deutschen Filmakademie, und weitere Vertreter der Branche wollen am Mittwoch einen Aufruf an Mitglieder des Kultur- und Medienausschusses des Bundestags übergeben, die in ihrer Sitzung abschließend über die geplante Reform des Filmförderungsgesetzes (FFG) beraten wollen. Lara warnt vor ausbleibenden Aufträgen in der deutschen Film- und Fernsehwelt. Derzeit spüre die gesamte Branche "eine Lähmung", so die Schauspielerin im Gespräch mit der DPA. Projekte würden verschoben oder ins Ausland verlagert. "Wir brauchen die richtigen Weichenstellungen, damit wir im internationalen Wettbewerb nicht nur künstlerisch, sondern auch wirtschaftlich mithalten können". Das novellierte Filmförderungsgesetz soll am 1. Januar 2025 in Kraft treten. | Sendebezug: 06.11.2024 11:40 | NDR Kultur