VfL Osnabrück verpasst Befreiungsschlag gegen Hannover 96 II
Fußball-Drittligist VfL Osnabrück hat den erhofften sportlichen Brustlöser verpasst. Die Elf von Trainer Uwe Koschinat kam am Sonnabend gegen Hannover 96 II nicht über 1:1 (1:0) hinaus und verpasste den Sprung aus der unteren Tabellenhälfte ins gesicherte Mittelfeld.
Das Nordduell an der Bremer Brücke brauchte keine lange Anlaufzeit. Die Lila-Weißen trafen mit der ersten gefährlichen Aktion der Partie zur Führung: Niklas Niehoff schlug den Ball ins Zentrum und fand Timo Beermann, der per Kopf in der zweiten Minute zum 1:0 für die Gastgeber traf. Doch der frühe Treffer verlieh dem VfL nicht die erhoffte Sicherheit, im Gegenteil. Bis auf eine Chance von Robert Tesche (40.) kam von den Gastgebern nicht mehr viel in der ersten Hälfte.
Hannover II blüht nach Rückstand auf
Stattdessen machte Hannover II fortan das Spiel und hatte gute Chancen auf den Ausgleich. Zunächst prüfte Keanu Brandt mit einem Schuss Osnbrücks Keeper David Richter (5.)., anschließend verpasste Tom Sanne das 1:1 um wenige Zentimeter (18.). Eine Minute später setzte Robin Kalem einen Drehschuss neben das Gehäuse. Sekunden vor der Pause kratzte Dave Gnaase einen Kopfball von Hannovers Eric Uhlmann gerade noch von der Linie - viel Dusel für die Lila-Weißen, die die Führung gegen erfrischend aufspielende Gäste in die Pause retteten.
Beermann trifft ins eigene Tor
Doch nach dem Seitenwechsel war das Glück der Hausherren aufgebraucht - und sie sorgten selbst für den Ausgleich der Gäste: Eine Hereingabe von Sanne fälschte Beermann ins eigene Tor ab - 1:1 nach 52 Minuten. Mit dem Remis wollten sich in der Folge beide Mannschaften nicht zufrieden geben. Ba-Muaka Simakala (64.) und Erik Engelhardt (74.) für den VfL sowe Kolja Oudenne (68.) für die Zweitvertretung von 96 vergaben jeweils die besten Möglichkeiten ihrer Mannschaften. Es blieb beim leistungsgerechten Unentschieden.