VfL Osnabrück nur remis bei Borussia Dortmund II
Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg ist Fußball-Drittligist VfL Osnabrück am Sonnabend bei Borussia Dortmund II nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Für den Zweitliga-Absteiger reichte es im Stadion Rote Erde nur zu einem 1:1 (0:1).
Der Schwung aus dem 4:2 an der Bremer Brücke gegen die SpVgg Unterhaching ist damit schon wieder ein bisschen dahin. Durch das Remis bleibt die Mannschaft von VfL-Trainer Uwe Koschinat im unteren Mittelfeld der Tabelle stehen.
Osnabrück gerät schnell in Rückstand
Der Start in die Partie misslang den Lila-Weißen gründlich. Ohne ihren Kapitän und Abwehrchef Timo Beermann (Rippenprellung) wirkte die Defensive der Niedersachsen in der Anfangsphase unsortiert, und genau das nutzten die Westfalen aus. Nach Vorarbeit von Franz Roggow überwand Julian Hettwer VfL-Keeper David Richter mit einem platzierten Schuss ins lange Eck - 1:0 für Borussia Dortmund II (5.).
Es dauerte einige Zeit, bis auch das Koschinat-Team für Torgefahr sorgte. In der 26. Minute war es dann so weit: Nach Hereingabe von Rechtsverteidiger Lion Semic verfehlte Ba-Muaka Simakala am Fünf-Meter-Raum knapp den Ball. Und am hinteren Pfosten zog Bastien Conus direkt ab, der Schweizer traf aber nur das Außennetz. Eine weitere Gelegenheit ließ Niklas Niehoff aus (41.).
Insgesamt war es aber dürftig, was die Norddeutschen bei all ihren Vorteilen im Ballbesitz in der ersten Hälfte offensiv zustande brachten. Mit dem 0:1-Rückstand ging es für die Lila-Weißen dann auch in die Kabine.
VfL gleicht aus - wieder trifft Simakala
Mit Entschlossenheit kamen sie zurück. Und dies zahlte sich fix aus: Erik Engelhardt setzte seinen Sturmpartner Simakala ein, und der machte es dann ganz stark. Er umkurvte BVB-Keeper Silas Ostrzinski und schoss überlegt zum 1:1 ein (48.). Für den Rückkehrer war es das zweite Saisontor nach seinem Treffer am vergangenen Wochenende gegen Unterhaching. Und Osnabrück wollte jetzt mehr.
Es dauerte aber erneut sehr lange, bis die Lila-Weißen wieder Torgefahr ausstrahlten. Joel Zwarts sorgte in der 85. Minute dafür - sein Flachschuss aus 20 Meter zischte knapp am rechten Pfosten vorbei. Allerdings hatten die Niedersachsen wenig später auch großes Glück, dass Michael Eberwein den Ball aus 14 Metern knapp am rechten oberen Torwinkel vorbeizirkelte (89.). Wenig später war Schluss.