Dritte Liga: VfB Oldenburg mit glücklichem Sieg in Zwickau
Fußball-Drittligist VfB Oldenburg ist mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr gestartet. Die Niedersachsen setzten sich am Freitagabend mit viel Glück 1:0 (1:0) beim Kellerkonkurrenten FSV Zwickau durch.
Kebba Badjie war mit seinem Treffer der umjubelte Oldenburger, die zudem von einem verschossenen Elfmeter der Gastgeber profitierten. Mit dem Dreier beendete die Elf von Trainer Dario Fossi eine Serie von zuvor sieben sieglosen Partien in Serie. Der bis dato letzte Erfolg datierte vom 2. Oktober (2:1 bei Viktoria Köln). In der Tabelle kletterte der VfB vorerst auf Rang 14 und hat nun drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Sonntag in einer Woche haben die Oldenburger Dynamo Dresden zu Gast.
Badjie düpiert die Zwickauer Abwehr
Die Oldenburger, bei denen Neuzugang Marc Stendera nur auf der Bank saß, erwischten einen Auftakt nach Maß - dank einer starken Einzelleistung von Badjie. Der 23-jährige Gambier kam 35 Meter vor dem Tor an den Ball, dribbelte bis in den Strafraum, ließ sich auch von vier Gegenspielern nicht beirren und schoss zum 1:0 für den VfB ein (3.).
Das Tor tat den Gästen sichtlich gut, sie waren spielerisch zunächst die bessere Mannschaft - Zwickau wirkte defensiv sehr nervös und anfällig. Es dauerte fast eine halbe Stunde, ehe die Gastgeber erstmals gefährlich vor VfB-Keeper Sebastian Mielitz auftauchten: Robin Ziegele verzog aus aussichtsreicher Position (28.). Die Chance war aber so etwas wie eine Initialzündung für den FSV, der durch Noah Eichinger (38.) und Yannik Möker (45.+3) Hochkaräter liegenließ.
Mielitz unsicher, Oldenburg wackelt
Auch nach Wiederbeginn hielt Zwickau den Druck hoch. Flanke um Flanke segelte in den Oldenburger Strafraum, Torwart Mielitz präsentierte sich dabei sehr unsicher und segelte an dem einen oder anderen Ball vorbei. Bei zwei Distanzversuchen von Johan Gomez (64., 67.) wäre der frühere Werder-Keeper allerdings machtlos gewesen, beim Schuss von Patrick Göbel war er mit den Fäusten zur Stelle (66.).
Zwickau verschießt Elfmeter
Der VfB verschanzte sich förmlich in der eigenen Hälfte und kam überhaupt nicht zu Entlastungsangriffen. FSV-Keeper Johannes Brinkies war im zweiten Durchgang praktisch nicht am Ball, geschweige denn bei gefährlichen Aktionen gefordert.
Aber die Oldenburger kämpften aufopferungsvoll und hatten am Ende auch noch großes Glück. Gomez setzte in der 89. Minuten einen Strafstoß - Oliver Steurer hatte bei einer Flanke die Hand nicht wegbekommen - am Tor vorbei. So rettete der VfB den Sieg über die Zeit.