4:1 in Ingolstadt - VfL Osnabrück feiert siebten Sieg in Serie
Fußball-Drittligist VfL Osnabrück ist in der Tabelle weiter auf dem Weg nach oben. Am Sonntag gelang beim FC Ingolstadt 04 ein 4:1 (3:1) - und damit bereits der siebte Sieg in Serie.
Aus den ersten fünf Pflichtspielen des neuen Kalenderjahres holte die Mannschaft von Trainer Tobias Schweinsteiger das Maximum von 15 Punkten, zudem war sie mit zwei Siegen hintereinander in die Winterpause gegangen. Die jüngste Niederlage des VfL Osnabrück datiert vom 6. November (3:4 in Zwickau). Und das hat Auswirkungen auf die Tabelle: Es ging von Rang 15 auf Position fünf hinauf.
Osnabrück startet stark - Engelhardt trifft erneut
Das große Selbstvertrauen der Lila-Weißen war von Beginn an spürbar. Osnabrück übernahm gegen die "Schanzer", die zuvor vier Partien verloren hatten, sofort die Initiative und jubelte früh. Nach einer Ecke gelangte der Ball über Florian Kleinhansl und Lukas Kunze zu Erik Engelhardt, der sein achtes Saisontor erzielte (2.). Die Niedersachsen nutzten danach klug die Breite des Spielfeldes, kombinierten schnell und sicher und blieben gefährlich. Engelhardt zwang FCI-Keeper Marius Funk mit einem Distanzschuss zu einer Glanzparade (9.).
Der FCI hielt dagegen - und nutzte gleich die erste Chance. Calvin Brackelmann glich im Anschluss an einen Eckball aus (19.). Erneut hatte eine Standardsituation zu einem Treffer geführt.
VfL zweimal nach Freistößen erfolgreich
Und so ging es auch weiter: Der von Osnabrücks Sven Köhler per Freistoß in den Strafraum getretene Ball segelte an allen vorbei und sprang ins Tor der Gastgeber - 2:1 für Osnabrück (26.). Direkt vor dem Pausenpfiff sorgte Engelhardt nach einem Freistoß von Köhler per Kopfball sogar für das 3:1 (45.+2).
Traoré sorgt mit dem 4:1 für die Entscheidung
Das Schweinsteiger-Team hätte zum Beginn der zweiten Hälfte fast schon alles klargemacht, doch Funk wehrte einen Schuss von Noel Niemann sehr gut ab (54.). In der Folgezeit drängten die Ingolstädter zwar, richtig gefährlich wurden sie aber nicht. Wie es geht, zeigten die Niedersachsen: Omar Traoré nutzte konsequent die Nachlässigkeit des FCI, ihn nicht richtig anzugreifen. Der Rechtsverteidiger zog aus 18 Metern ab und entschied mit dem 4:1 vorzeitig die Partie (73.). Es war der erste und einzige Treffer aus dem Spielverlauf heraus.