Fenchel

Fenchel ist im Mittelmeerraum heimisch, wird inzwischen aber weltweit angebaut. Man unterscheidet Gewürzfenchel, der zu den Kräutern zählt, von Gemüsefenchel. Während die Samen und das Grün des Gewürzfenchels zum Würzen und für Tee verwendet werden, wird die Knolle des Gemüsefenchels gegessen.

Fenchel hat einen süßlichen, anisartigen Geschmack. Die Knollen werden besonders in der Mittelmeerküche zu Fisch oder als Salat serviert. Das Gemüse schmeckt sowohl fein geschnitten roh als auch gedünstet als Beilage oder in Gemüsesuppen. Der harte Strunk der Fenchelknolle muss herausgeschnitten werden. Dafür am besten die Knolle halbieren, den Strunk entfernen und das Gemüse anschließend in Stücke, Streifen oder Scheiben schneiden.

Fenchelsamen würzen Suppen, Soßen, gegrilltes Fleisch und Fisch, schmecken aber auch in Brot und Kuchen. In alkoholischen Getränken wie Pastis oder Absinth rundet Fenchel den Geschmack von Anis ab.

Fenchel braucht warme und sonnige Standorte mit leichtem, nicht zu feuchtem Boden, er ist relativ empfindlich. Als Heilpflanze hat Fenchel viele Wirkungen: Er hilft gegen Blähungen und Bauchschmerzen, bei Erkrankungen der oberen Atemwege und als Aufguss gegen Augenschmerzen und entzündete Augenlider.

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