Landpark Lauenbrück: Tier- und Landschaftspark für alle Sinne
Bedrohte Nutztierrassen sind ein Schwerpunkt des Tierparks im Kreis Rotenburg (Wümme). Er lockt zudem mit einer aufwendig angelegten Naturlandschaft, einem Barfußpfad und schönen Spielarealen.
Ziegen zum Streicheln, Auerochsen, Sika-Hirsche und Tarpanpferde: Mehr als 200 Tiere leben im Landpark Lauenbrück. Besucher können sie in den weitläufigen Gehegen auf 25 Hektar beobachten und erleben. Ein Großteil der Tiere ist vom Aussterben bedroht, mit den Zwartblessschafen ist sogar eine sehr gefährdete Art im Tierpark zu Hause. In Deutschland gibt es nur wenige kleine Bestände. Der Tier- und Artenschutz vom Aussterben bedrohter Nutztierrassen ist ein Anliegen des Parks. Regelmäßig gibt es deshalb auch Angebote für Schulen und Kindergärten, die den jungen Menschen das Thema näherbringen sollen.
Eine Landschaftsgalerie mit Barfußpfad
Der Landpark Lauenbrück lockt nicht nur mit vielen verschiedenen Tieren, sondern auch mit liebevoll angelegten Beeten und Teichlandschaften. Besucher können an vielen Stellen duftende Kräuter entdecken oder an der Streuobstwiese Beeren direkt vom Strauch pflücken. Naschen ist ausdrücklich erlaubt. Rund um die Staudengärten führt ein rund 100 Meter langer Barfußpfad. Hier werden die Unterschiede von Wasser, Sand, Holzschnitzeln und Kieselsteinen unter den Füßen spürbar. Wer mutig ist, kann auch über Glas gehen.
Mit dem Esel durch den Park
Mit mehr als 20 Eseln ist der Landpark eines der größten Eselgestüte in Niedersachsen. Um den kleinen Besuchern ein besonderes Erlebnis zu ermöglichen, bietet der Park Eselreiten an. So sollen die Kinder lernen, sich auf das Tier einzulassen und sein Verhalten einzuschätzen. Alternativ können die Esel auch bei einem Rundgang durch den Park geführt werden. Die Esel-Wanderungen sind nicht im Eintrittspreis enthalten.
Vier Spielplätze für Kinder und ein Hunde-Tobewald
Für Kinder gibt es mehrere Spiellandschaften, darunter ein Tiefseilgarten, ein Schaukelwald, eine Ritterburg und eine Riesendüne. Hunde sind im Park willkommen, müssen auf den Wegen aber angeleint werden. Es gibt auch für sie einen Spielbereich: In einer eingezäunten Waldfläche dürfen sie frei laufen und sich austoben.