Oldenburger Computer-Museum: In der Kinderstube des PC
Atari, Commodore, Apple Macintosh oder Sinclair: Im Oldenburger Computer-Museum sind zahlreiche Oldies zu sehen. Die Besucher sollen diese Geräte genauso wie Telespiele und Spielkonsolen ausprobieren.
Sie haben den weltweiten Siegeszug der Computer im privaten Bereich eingeläutet: Rechner wie Commodore PET, Apple Macintosh, Sinclair ZX81 oder Atari 800XL. Das Oldenburger Computer-Museum will die Oldies nicht in Vergessenheit geraten lassen und hat zahlreiche Rechner aus den frühen Jahren zusammengetragen. Der Fokus liegt auf Heimcomputern der 1970er- und 80er-Jahre. Auch Telespiele und Spielkonsolen gehören seit 2019 zur Dauerausstellung. Nach Angaben des Museums ist diese Sammlung bundesweit einzigartig.
Ausprobieren ausdrücklich erwünscht
Das Besondere: Besucher können und sollen die Geräte benutzen, erleben und erforschen. Die Geräte sind betriebsbereit und mit der Software ihrer Zeit ausgestattet. So bekommen junge Nutzer ein Gefühl dafür, wie rasant sich Computer in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt haben. Ältere erinnern sich an die ersten einfachen Spiele am Röhren-Monitor.
Spielgeräte, Flipper-Automaten und Fahrsimulatoren
Ein weiterer Bereich des Museums widmet sich professionellen Arcade-Automaten. Sie standen in Kneipen und boten Computerspiele gegen Münzeinwurf. Besucher dürfen die Geräte ebenso ausprobieren wie einige Flipper-Automaten. Darunter sind Fahr- und Flugsimulatoren, aber auch Klassiker wie zum Beispiel das Spiel "Puck Man". Insgesamt bietet die Ausstellung des Computer-Museums, das von einem kleinen Verein betrieben wird, rund 40 dieser Großgeräte. Im Rahmen einer Führung können die Besucher Details zu den Apparaten erfahren.
Das Museum nimmt auch alte Geräte, die in die Zeit passen, und dazugehörende Dokumente entgegen. Wer also noch PC, Flipper oder Spielkonsolen aus den frühen Jahren der Technik auf dem Dachboden oder im Keller hat, kann sich dort melden.