Museumsdorf Hösseringen: Ausflug in die Lüneburger Heide
Typische Gebäude der Region, alte Geräte, Vorführungen von typischem Handwerk wie Schmieden und Weben: Das Freilichtmuseum Hösseringen zeigt anschaulich das einstige Landleben in der Lüneburger Heide.
Wie haben die Menschen in der jahrhundertealten Kulturlandschaft Lüneburger Heide früher gelebt und gearbeitet? Das ist Thema des Museumsdorfes Hösseringen. 27 typische Gebäude der Region wurden in den kleinen Ort 15 Kilometer südwestlich von Uelzen am Rand des Naturparks Südheide umgesetzt. Dort bilden sie ein sogenanntes Haufendorf mit Wohnhäusern, Ställen, Teich, Acker und Gärten.
Zur Anlage gehören sowohl große Gebäude wie ein Einzelhof und Scheunen als auch kleinere Bauten wie etwa ein freistehendes Plumpsklo und ein Holzschuppen. In den Gebäuden zeigt das Museum historische Exponate aus der Zeit von 1600 bis 1950, Dauerausstellungen widmen sich unter anderem den Themen Backen, Imkerei und Schmiedekunst. Im Freigelände geht es auf einem Entdeckerpfad durch die typische Heidelandschaft, in der Heidschnucken grasen.
Vorführungen, Aktionstage und Workshops
Ergänzend bietet das Museum zahlreiche Veranstaltungen an, zum Beispiel handwerkliche Vorführungen, Themenführungen sowie Aktionstage, etwa einen "Tag der Tiere" oder Puppentheater. Viele richten sich speziell an Kinder und laden auch zum Mitmachen ein. Bei Workshops können Interessierte außerdem lernen, wie man schmiedet, Käse herstellt oder essbare Kräuter findet und haltbar macht.