Auf dem Harzer Försterstieg durch den Oberharz wandern
Vorbei an drei Talsperren führt der Försterstieg auf vier Etappen von Goslar aus durch den Oberharz. Eine Besonderheit ist der Skulpturenpfad mit 20 Figuren aus Eichenholz.
Von der Kaiserstadt ins Bergdorf und vorbei an drei Talsperren: Auf knapp 60 Kilometern bietet der durch den Westharz verlaufende Försterstieg viel Abwechslung. Von der Welterbe-Stadt Goslar führt er über die beiden Harzstädtchen Bad Grund und Wolfshagen bis in das kleine Bergdorf Riefensbeek-Kamschlacken und folgt dabei teilweise dem Innerste-Rennstieg, einem mittelalterlichen Weg auf den Berghöhen.
Albertturm, Iberger Tropfsteinhöhlen und Prinzenteich
Mehrere Aussichtspunkte an der Strecke, so der 33 Meter hohe Albertturm zwischen Wildemann und Bad Grund, bieten bei gutem Wetter Sicht bis zum Brocken und bis weit ins Harzvorland. Nahe des Albertturms können Wanderer im Höhlenerlebniszentrum ein Museum und die Iberger Tropfsteinhöhlen besuchen. Bei Buntebock läuft man über den acht Meter hohen und 190 Meter langen Damm des Prinzenteichs. Er ist einer der größten Bergbauteiche im Oberharz und Teil des Oberharzer Wasserregals.
Route entlang großer Talsperren im Westharz
Mit der Granetalsperre, der Innerstetalsperre und der Sösetalsperre führt die Route an drei der wichtigsten Talsperren im Westharz vorbei. Tafeln am Wegesrand informieren über landschaftliche Besonderheiten, über die Geschichte des Bergbaus in der Region und weisen auf Biotope auf der Strecke hin. Markiert ist der Försterstieg, der sich in vier Tagesetappen bewältigen lässt, mit einem grünen Eichenblatt. Von Riefensbeek-Kamschlacken fährt ein Bus nach Osterode, wo Anschluss an die Regionalbahn besteht.
Die Route ist durchgängig mit Informationstafeln beschildert. Der Försterstieg eignet sich nicht nur als Wanderweg, sondern kann über weite Strecken auch mit dem Rad zurückgelegt werden.
Skulpturen aus Eichenholz am Wegesrand
Eine zusätzliche Besonderheit am Försterstieg ist der Skulpturenpfad zwischen Lautenthal und Wildemann. Die insgesamt 20 Eichenholz-Skulpturen wurden von Künstlern mit der Motorsäge "geschnitzt". Die mannshohen Kunstwerke stehen an markanten Punkten des Weges und zeigen Tiere, verschiedene Gesichter und eine Weltkugel.