Das Barocksensemble im Emsland zeichnet sich durch seine symmetrische, sternförmige Anlage aus. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Jagdschloss erbaut. Ein Rundgang in Bildern.
Stand: 13.08.2020 | 14:30 Uhr
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NDR Schlager
1 | 9 Das Jagdschloss Clemenswerth ist eine der schönsten barocken Anlagen im Norden. Der Kurfürst und Erzbischof von Köln, Clemens August, ließ es Mitte des 18. Jahrhunderts erbauen.
2 | 9 Aus der Luft wird die strenge Symmetrie der Anlage besonders deutlich. Das Jagdschloss steht im Zentrum, die Nebengebäude gruppieren sich sternförmig drumherum.
3 | 9 Diese Ausrichtung spiegelt das Herrschaftsverständnis der damaligen Zeit wider: Der Fürst steht im Zentrum. Die Schneisen zwischen den Gebäuden wurden speziell für die Parforce-Jagd konzipiert, eine besondere Form der Hetzjagd auf Hirsche.
4 | 9 Im Inneren des kleinen Jagdschlosses entfaltet sich die barocke Formensprache in ganzer Pracht. Gold, Stuck und großformatige Wandmalereien zieren das repräsentative Treppenhaus.
5 | 9 Der Festsaal ist mit Marmorboden und Seidentapeten ausgestattet. Eine Besonderheit ist der Rundblick in den Park, den die großen Fenster ermöglichen.
8 | 9 Am Ende des Klostergartens erhebt sich ein Gartenhäuschen, die sogenannte Gloriette. Sie diente dem Fürstbischof als kleine Zuflucht zur inneren Einkehr und zum Beten.
9 | 9 Im Schlosspark befindet sich eine Anlage mit Teichen und mehreren kleinen Inseln. Auf einer steht eine fast sechs Meter hohe, moderne Aluminium-Skulptur eines Hirschen. Sie erinnert an den einstigen Zweck der Schlossanlage.