Rotkohl: Lecker als Salat oder Beilage zu Fleisch
Ob als knackiger Salat oder als fein gewürzte Beilage zu Fleischgerichten wie traditionell an Weihnachten: Rotkohl zählt zu den beliebtesten Gemüsesorten. Rezepte und Tipps zur Zubereitung.
Charakteristisch für die großen, runden Kohlköpfe ist ihre violett-weißliche Farbe. Je nach Zubereitungsart kann sich diese auch noch verstärken: Bei süßlichen Zutaten geht die Farbe des Kohls bis ins Blauviolette, säuerliche Zutaten oder auch ein Schuss Essig im Kochwasser sorgen für einen rötlicheren Ton.
Rotkohl richtig zubereiten
Vor dem Zubereiten zunächst die äußeren Blätter sowie den harten Strunk entfernen. Für einen Salat die äußeren Blätter am besten fein raspeln, für eine Gemüsebeilage in schmale Streifen schneiden. Es empfiehlt sich, den Kohl vor der Weiterverarbeitung mit etwas Essig, Zucker und Salz in einer Schüssel gründlich durchzukneten. So wird er schön weich und besser verdaulich.
Sowohl zu rohem als auch gekochtem Rotkohl passen sehr klein geschnittene Äpfel, Orangen oder Pflaumen sehr gut. Die Früchte unterstreichen das fein-süßliche Aroma des Kohls. Wer den Kohl als festliche Beilage zum Weihnachtsessen serviert, kann ihm mit Zimt oder Kardamom eine besondere Note verleihen. Neben den typischen Festtagsbraten wie Ente oder Gans passt Rotkohl auch hervorragend zu Wildgerichten.
Rotkohl einkaufen und lagern
Rotkohl ist bei uns fast das ganze Jahr im Handel erhältlich. Frühe Sorten werden bereits im Juni geerntet, sind aber nicht lagerfähig - das ist nur bei den im Herbst geernteten Sorten der Fall. Dieser sogenannte Dauerkohl wird zwischen September und November geerntet und hält unter idealen Bedingungen (Kellerlagerung bei etwa 0 Grad) bis zu sechs Monate. Im Gemüsefach des Kühlschranks ist Rotkohl bis zu drei Wochen haltbar. Schnittstellen am besten mit Folie abdecken.