Stand: 16.09.2024 | 13:33 Uhr
1 | 6 Fokusieren wir einen Gegenstand, "sieht" unser Gehirn eigentlich zwei leicht versetzte Bilder.
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2 | 6 Unser Gehirn verschmilzt beide Bilder zu einem einzigen, scharfen und dreidimensionalen Seheindruck.
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3 | 6 Schielen wir, kann das Gehirn die Bilder beider Augen nicht zu einem Seheindruck verschmelzen. Erwachsene sehen mitunter doppelt. Bei Kindern hat das andere, gravierende Folgen.
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4 | 6 Denn das Gehirn schielender Kinder kann das Bild eines Auges unterdrücken. Sie entwickeln eine Sehschwäche oder Amblyopie, die so früh wie möglich behandelt werden muss.
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5 | 6 Lernt das Gehirn in den ersten Lebensjahren nicht, beide Bilder nutzen zu können, geht die Fähigkeit des räumlichen Sehens dauerhaft verloren. Deshalb wird in der Okklusiontherapie ein Auge zeitweise abgedeckt. Das schielende Auge kann sich daraufhin richtig ausrichten. Die Sehfähigkeit des Auges kann sich entwickeln und bleibt erhalten.
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6 | 6 Die Fehlstellung des schielenden Auges wird außerdem durch eine Brille ausgeglichen oder durch eine OP dauerhaft korrigiert.
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