Am Anfang eines jeden Jahres wird es Zeit die neue Garten-Saison vorzubereiten, da bald die ersten Jungpflanzen aus Samen auf der Fensterbank in Anzuchtgefäßen vorgezogen werden können. Ob die Samen aus dem vergangenen Gartenjahr noch keimfähig sind, kann leicht mit einer Keimprobe kontrolliert werden. Dazu braucht man die entsprechenden Samen, eine kleine Schale, feuchtes Küchenpapier und Klarsichtfolie. Das feuchte Papier kommt in die Schale, darauf werden zehn Samen der zu prüfenden Sorte gestreut. Die Folie wird über die Schale gespannt. Wichtig ist, dass das Papier gleichmäßig feucht gehalten wird und die Schale an einem warmen Platz steht, etwa auf der Fensterbank über der Heizung. Nach einiger Zeit beginnen die Samen dann zu keimen. Wenn von den zehn Samen mindestens fünf oder mehr aufgehen, ist alles in Ordnung und das Saatgut ist noch verwendbar, sollten es weniger sein, sollte besser neues Saatgut gekauft werden.
Samen bleiben nicht unendlich lange einsetzbar, die Keimfähigkeit nimmt im Laufe der Zeit ab und irgendwann wächst aus altem Saatgut überhaupt nichts mehr. Einige Beispiele: Je nach Lagerung bleiben Samen von Tomaten fünf bis zehn Jahre keimfähig. Bei Mais, Auberginen und Chinakohl beträgt die Zeitspanne vier bis sechs Jahre. Die Samen von Erbsen, Bohnen und Radieschen können drei bis vier Jahre lang verwendet werden.
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https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Keimprobe-Was-taugt-altes-Saatgut,keimprobe105.html
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Gemuese-Kraeuter-und-Blumen-vorziehen,vorziehen100.html
Weitere Infos gibt es im Garten-Blog
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