Welche Weihnachtsmärkte haben in Schleswig-Holstein noch geöffnet?
Viele Weihnachtsmärkte laufen noch bis zum 30. Dezember oder bis ins neue Jahr. So zum Beispiel der Wintermarkt in Westerland auf Sylt, er geht bis zum 3. Januar. Rückblickend sind die meisten Veranstalter zufrieden.
Glühwein, Schmalzgebäck, Punsch - und das alles draußen: viele Schlesig-Holsteiner haben das auch in diesem Jahr wieder genossen. Bereits am 27. November starteten die meisten Weihnachtsmärkte, einige endeten Weihnachten, andere laufen noch bis zum 30. Dezember oder bis ins neue Jahr. So zum Beispiel der Wintermarkt in Westerland auf Sylt, er geht bis zum 3. Januar. Und auch die Weihnachtsmärkte in Büsum (Kreis Dithmarschen) und Rendsburg (Kreis Rendsburg-Eckernförde) haben bis ins neue Jahr geöffnet, dort sind die Buden noch bis zum 7. Januar aufgebaut.
Schausteller mit Flensburger Weihnachtsmarkt zufrieden
Die Budenbetreiber des Flensburger Weihnachtsmarktes sind trotz der gestiegenen Kosten in vielen Bereichen zufrieden. Frank Dörksen, Vorsitzender des Landesverbands der Schausteller und Marktkaufleute, zieht eine positive Bilanz: "Der Flensburger Weihnachtsmarkt ist optimal gelaufen", sagt er. Die Woche mit Schnee sei sehr gut gewesen. "Der hat ein sehr gemütliches Gefühl entwickelt und eine gute Weihnachtsstimmung." Ein Einnahmeplus gebe es wegen der kurzen Weihnachtsmarktzeit aber nicht, so Dörksen.
Gäste trotzten auf Sylt Regen und Sturm
Der Wintermarkt auf Sylt ist noch bis zum 3. Januar geöffnet. Auch dort sind die Schausteller zufrieden, für sie laufe es besser als im vergangenen Jahr, sagt Veranstalterin Stephanie Schneider. Mit rund 30.000 bis 35.000 Gästen liege man trotz Regen und Sturm über dem Vorjahresniveau. Und auch in Kiel ziehen die Veranstalter eine positive Bilanz, obwohl es in diesem Jahr weniger Gäste waren als noch im vergangenen Jahr, wie Eva-Maria Zeiske vom Kiel Marketing sagt. 1,2 Millionen Gäste sind demnach nach Kiel auf den Weihnachtsmarkt gegangen, 2022 waren es noch 1,5 Millionen Besucherinnen und Besucher. Der Grund für den Besucherrückgng sei unter anderem das schlechte Wetter und die verkürzte Adventszeit. Vor allem die erste und letzte Woche waren laut Zeiske gut besucht. Dazwischen sei der Ansturm aufgrund des Regens verhaltener gewesen, so Zeiske. "Die Stimmung war allerdings immer super, nur der Verkauf lief etwas verhalten", erzählt Zeiske.
Lübeck: Weihnachtsstadt des Nordens begeistert Gäste aus aller Welt
Das Regenwetter in den vergangenen Wochen habe die Menschen in Lübeck nicht abgeschreckt den Weihnachtsmarkt zu besuchen, erzählt Christian Martin Lukas, Chef des Lübeck Travemünde Marketings: "Die ersten Tage waren aufgrund des vielen Schnees besonders magisch. Wir ziehen ein positives Fazit", resümiert er. Die 1,5 Millionen Besucherinnen- und Besucher-Marke sei geknackt worden, freut sich Lukas. In der Hansestadt gehen die Weihnachtsmärkte auf dem Markt, dem Schrangen, der Märchenwald an der Jakobikirche und der Maritime Weihnachtsmarkt auf dem Koberg noch bis einschließlich 30. Dezember. Und auch in Burg auf Fehmarn im Kreis Ostholstein hat der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz mit dem Hüttendorf noch bis Sonnabend geöffnet.