Umfrage: Schleswig-Holstein ist als Urlaubsziel sehr beliebt
Laut einer jüngsten Marktforschungsstudie schätzen viele deutsche Urlauber Schleswig-Holstein als Erholungsland sehr. Die touristische Attraktivität des nördlichsten Bundeslandes ist demnach hoch.
Auftraggeber der Umfrage ist die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TA.SH). Neben Gästen aus anderen Bundesländern sind auch Einheimische aus Schleswig-Holstein befragt worden - insgesamt mehr als 2.000 Menschen. Das Ergebnis: Schleswig-Holstein bleibt ein attraktives Urlaubsland.
Was Schleswig-Holstein als Urlaubsziel attraktiv macht
Für die Bewertung wurde ein sogenannter Attraktivitäts-Mittelwert aus den Antworten auf einer Skala von 1 bis 10 errechnet. Vor allem die Orte, an denen Wasser in der Nähe ist, wurden von den Befragten positiv bewertet. Besonders gut schnitten laut TA.SH die Regionen um die Nord- und Ostsee sowie Lübeck, Sylt und Helgoland ab. Laut der Umfrage sind aber auch zum Beispiel die Holsteinische Schweiz mit den Seen oder die Schlei-Region beliebt. Sie gelten den Daten nach als "überdurchschnittlich attraktiv, aber unterdurchschnittlich bekannt".
Die Vielfalt des Landes, der maritime Flair, die Landschaft und die schönen, sauberen Strände machen Schleswig-Holstein nach Angaben der TASH zu einem beliebten Reiseziel - nicht nur in der Sommersaison. Besonders sehenswert fanden die Probanden auch die Leuchttürme an Nord- und Ostsee, das Wattenmeer und die Lübecker Altstadt.
Veranstaltungen: Lübecker Weihnachtsmarkt beliebter als Kieler Woche
Wenn es um Veranstaltungen geht, ist die Kieler Woche bei den Gästen am bekanntesten, beliebter ist laut der Erhebung aber der Lübecker Weihnachtsmarkt. Insgesamt ergab die Studie auf einer Skala von 1 bis 10 einen Attraktivitäts-Mittelwert von 8,5. Damit ist die Tourismus-Agentur sehr zufrieden. Tourismus-Staatssekretärin Julia Carstens (CDU) lobte besonders die Einheimischen, die das möglich machen: "Dieser Erfolg basiert auf dem attraktiven Angebot, aber auch der Gastfreundschaft der vielen engagierten Arbeitskräfte in der Tourismusbranche."
Insgesamt 2.313 Gäste der vergangenen drei Jahre zwischen 16 und 74 Jahren sind von der Brandmeyer Markenberatung für die Studie befragt worden. Doch lassen sich daraus nur bedingt Vergleiche zu anderen Urlaubsregionen ziehen: Ähnliche Studien aus anderen Bundesländern gibt es laut der Analyseleitung bisher nicht.