Tanklaster verliert 7.000 Liter Milch: Verursacher flüchtet
Ein Milchtanklaster ist beim Abbiegen auf die L1 bei Weesby in der Nähe der dänischen Grenze von der Straße abgekommen. Der Anhänger kippte laut Polizei um, mehrere Tausend Liter Milch flossen raus.
Bei Weesby (Kreis Schleswig-Flensburg) sind am Montagmorgen (10.03.) mehrere Tausend Liter Milch durch einen Straßengraben geflossen. Der Grund: Ein Lkw-Fahrer musste einem Sprinter ausweichen, während er mit seinem Tanklastwagen nach links auf die Landesstraße 1 abbog. In der Folge kippte der Anhänger um. Das teilte die Polizei in Flensburg mit.
Circa 7.000 Liter Milch liefen aus und färbten den Entwässerungsgraben weiß. Mit einem weiteren Tankwagen wurde die restliche Milch aus dem Tank abgepumpt, um weiteres Austreten zu verhindern. Da sich die Milch auch in Richtung Bachlauf ausbreitete, ordnete die Wasserbehörde des Kreises einen Wagen an, der die Milch aus den Gräben absaugte. Der 45-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Unfallflucht: Sprinter-Fahrer fuhr weiter
Verursacht hat das Ausweichmanöver laut Polizei ein unbekannter Sprinter-Fahrer, der auf der Landesstraße sehr weit links unterwegs gewesen sein soll. Der mutmaßliche Verursacher habe seine Fahrt in Richtung Bramstedtlund (Kreis Schleswig-Flensburg) jedoch fortgesetzt, ohne sich um die Folgen des Unfalls zu kümmern. Die Ermittlungen der Polizei laufen.
Die L1 war am Vormittag für mehrere Stunden gesperrt. Die Bergung des Lkw übernahm die freiwillige Feuerwehr Weesby, teilte die Leitstelle mit.
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