Studie zum Wohnungsbau an Westküste zeigt großes Potential
9.300 Wohnungen könnten laut der Studie der Regionalen Kooperation Westküste in Schleswig-Holstein in den Kreisen Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg und Steinburg entstehen.
Ziel der Studie war es herauszufinden, wo neue Wohnung entstehen können, um ein attraktives Wohnangebot für Fachkräfte zu schaffen. Fachkräfte, die beispielsweise durch die Ansiedlung von Unternehmen wie der Batteriefabrik von Northvolt in Heide (Kreis Dithmarschen) in die Region ziehen. Die Studie hat 74 Flächen mit einer Gesamtgröße von 347 Hektar in den vier Kreisen identifiziert. Entstehen sollen zu 60 Prozent Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser sowie zu 40 Prozent Wohnungen in mehrgeschossigen Bauten.
Baurecht liegt zum Teil schon vor
"Die Bestandsaufnahme gibt erstmalig kreisübergreifend einen Überblick, wo, wann und in welchem Umfang Wohnungsneubau in der Region geplant ist", sagt Florian Lorenzen (CDU), Vorsitzender der Regionalen Kooperation Westküste und Landrat des Kreises Nordfriesland. Laut der Regionalen Kooperation Westküste liegt das Baurecht für rund 950 Wohneinheiten auf zwölf Flächen bereits vor. Für weitere 4.200 Wohneinheiten auf 33 Flächen wurden Bebauungspläne erstellt. Für die restlichen 29 Flächen wird die Ausarbeitung der Bebauungspläne vorbereitet.
Weitere Wohnbauflächen sollen identifiziert werden
Im Großraum Heide sollen weitere Wohnbauflächen hinzukommen. Die Ausweisung der Flächen wird laut der Regionalen Kooperation Westküste derzeit zwischen der Region, dem Kreis Dithmarschen und der Landesplanung abgestimmt. Weitere Kommunen sollen Konzepte zur Innenstadtentwicklung erstellen und umsetzen, um insgesamt mehrere hundert weitere Wohnungen pro Jahr schaffen zu können.