Stand: 02.10.2024 10:51 Uhr

Streiks im privaten Busgewerbe in SH

In Schleswig-Holstein drohen laut Gewerkschaft ver.di im privaten Busgewerbe bald unangekündigte Streiks. Hintergrund ist, dass der Omnibusverband Nord den ausgehandelten Tarifkompromiss zurückgezogen hat. Stefan Kreutzer von den Riesebyer Omnibusbetrieben (Kreis Rendsburg-Eckernförde) erklärte, dass die aktuelle Unterstützung vom Land nicht ausreiche, die Kosten für den neuen Tarifvertrag vollständig zu decken. Die Unternehmen müssten einen erheblichen Teil der zusätzlichen Kosten selbst tragen.

Ein Mensch streikt. Dieser Mensch trägt eine Warn·weste. Auf der Warn·weste steht: ver.di. Der Mensch trägt auch eine Triller·pfeife. © picture alliance/dpa | Christophe Gateau Foto: Christophe Gateau
In Schleswig-Holstein drohen erneut Streiks im privaten Busgewerbe.

Dabei sind laut Kreutzer die Ausgaben infolge von Corona und dem Ukraine-Krieg bereits deutlich gestiegen. Der Omnibusverband Nord habe deshalb zum Schutz seiner Mitglieder den ausgehandelten Tarifkompromiss zurückgezogen. Ver.di hat den Schritt scharf kritisiert. Die Gewerkschaft kündigte neue harte Tarifverhandlungen an, auch unangekündigte Streiks seien nicht ausgeschlossen.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 02.10.2024 | 08:30 Uhr

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