Schneefall und Glätte in SH führen zu Unfällen
In der Nacht und am Morgen gab es erneut zahlreiche Glätte-Unfälle auf den Straßen in Schleswig-Holstein. Auf der A7 bei Neumünster gab es einen größeren Zusammenstoß.
Am Sonnabendmorgen haben glatte Straßen in weiten Teilen Schleswig-Holsteins zu Unfällen geführt. Besonders viele Einsätze hatten die Rettungsdienste und Polizei in der Mitte und im Norden des Landes. Zwischen Kiel, Neumünster und Eckernförde (Kreis Rendsburg-Eckernförde) gab es am Abend und in der Nacht 21 Unfälle. In den Kreisen Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg gab es laut Polizei zehn wetterbedingte Unfälle mit Blechschäden. In Lübeck und den Kreisen Ostholstein, Herzogtum Lauenburg und Stormarn gab es insgesamt 18 Unfällen, so die Leitstellen.
Mit steigenden Temperaturen hat sich die Lage laut Polizei inzwischen zwar beruhigt, trotzdem muss weiter mit überfrierender Nässe gerechnet werden.
Schwerer Unfall auf A7 zwischen Neumünster und Bordesholm
Einen schweren Unfall gab es am Freitagabend auf der A7 zwischen Neumünster Nord und dem Dreieck Bordesholm. Dort fuhr laut Polizei ein Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit und stieß mit einem anderen Wagen zusammen und beschädigte einen weiteres Fahrzeug. Vermutlich ist der Fahrer eingeschlafen. Insgesamt wurden fünf Menschen verletzt. Sie kamen in umliegende Krankenhäuser.
Geplante A7-Sperrung wird verschoben
Die A7 sollte zwischen Owschlag und Rendsburg/Büdelsdorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) von Freitagabend an für Fahrbahn-Erneuerungsarbeiten gesperrt werden. Doch die Umleitungsstrecken konnten nach den Schneefällen nicht vollständig geräumt werden. Nun reicht die Zeit nicht mehr, um die Bauarbeiten noch an diesem Wochenende zu beenden. Deshalb werden die Fahrbahnarbeiten und die Sperrung laut Polizei an einem anderen Termin stattfinden. Wann genau, ist noch unklar.